Wachstum ohne Weltzerstörung
Dekarbonisierung, Digitalisierung, Deglobalisierung, Demographie und Diversity verändern unser Wirtschafts- und Arbeitsleben rasant. Die Transformation wird auch die Industrie und das Handwerk Münchens grundlegend verändern. Wie gehen wir damit um? Dieser Frage geht eine Veranstaltung der SPD Pasing nach, zu der sie am Donnerstag, 16. März um 20 Uhr zusammen mit Landtagskandidatin Katja Weitzel in die Pasinger Fabrik (August-Exter-Str. 1) einlädt. Im Mittelpunkt der Diskussion wird ein Thesenpapier mit dem Titel „Automobilindustrie transformieren“ stehen, dass die SPD-Jugendorganisation Jusos zusammen der IG Metall-Jugend und Fridays for Future veröffentlicht haben. Dazu haben die Pasinger Genossen die stellvertretende Vorsitzende der Jusos München, Seija Knorr-Köning, eingeladen, sowie Filippos Kourtoglou, IG Metall-Projektsekretär bei BMW.
Raoul Koether, Vorsitzender der SPD Pasing und Mitglied im Stadtvorstand der Münchner Sozialdemokraten, sagt: „Wenn BMW hustet, liegen die Stadtfinanzen mit einer schweren Grippe im Bett. Aber auch die kleinen und mittleren Unternehmen des produzierenden Gewerbes und im Handwerk stehen vor riesigen Herausforderungen. Die Transformation ist mehr als nur eine weitere industrielle Revolution, sie ist für uns auch ein Gesellschaftsprojekt, unsere Wirtschaft so umzubauen, dass Gemeinwohlinteressen vor den Profitinteressen weniger Einzelner stehen und Wachstum ohne die grenzenlose Ausbeutung von menschlicher Arbeitskraft und natürlichen Ressourcen möglich wird. Dabei sind Städte die Herzkammern der Transformation hin zu einer sozial-ökologischen Lebens- und Produktionsweise.“
Die Diskussionsveranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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