Verweile doch ...
"Bank und Baum im Stadtpark" zum Gedenken an Gudrun Koppers-Weck
Als die Lokalpolitikerin und unermüdlich Engagierte für Kunst und Kultur im Münchner Westen, Gudrun Koppers-Weck, vor zwei Jahren starb, spendeten viele Trauergäste und Gruppierungen im Sinne der Verstorbenen Geld für eine Bank und einen Baum im Pasinger Stadtpark. Die Beträge flossen allerdings so reichlich, dass nun am Schluss sogar fünf Bänke aufgestellt und drei Bergahorn-Bäume gepflanzt werden konnten. „Schon dies war sehr überwältigend und einfach berührend! Nun freue ich mich sehr, dass wir nach sehr vielen und langwierigen bürokratischen Mühen Bäume und Bänke der Öffentlichkeit übergeben können“, sagte Walther Weck.
Sein Dank ging an das Gartenbaureferat, das ihn bei der Standortfrage beraten hatte. Das Referat hatte letztendlich auch die Pflanzungen vorgenommen sowie die Fundamente für die Bänke gegossen und für eine Pflasterung um die Bänke gesorgt. „Nicht überall, wo wir dachten, konnten wir Bänke aufstellen. Doch die jetzigen Standorte sind allesamt toll gewählt und ganz im Sinne Gudruns. Wir sind sowohl im Stadtpark als auch am Schirmerweg entlang der Würm bis zur Blutenburg sehr viel unterwegs gewesen“, berichtete Weck.
„Bänke hatte Gudrun beim Spazierengehen stets schmerzlich vermisst, besonders aber in den letzten Monaten, als sie beim Gehen kräftemäßig öfters eine Ruhepause einlegen musste.“ Zwei Bäume sind am kleinen Weiher am Kornbergerweg gepflanzt, der dritte in der Nähe der Blutenburg. Der schönste Bankstandplatz sei hinter dem Karlsgymnasium im Stadtpark gewählt, wie Weck fand. „Die Bank dort liegt im Schatten und ist der ideale Rastplatz für Familien beim Baden. Hier tummeln sich immer viele Kinder. Das ist wirklich wunderbar anzusehen.“ Alle fünf Bänke tragen eine Widmung sowie die Worte „Verweile doch“.
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