"Überflüssiges flüssig machen"
Eröffnung des Pasinger Oxfam-Ladens in der Spiegelstraße
Seit Mitte Juli kann man auch im Herzen Pasings einkaufen und damit etwas Gutes gegen Hungersnöte und soziale Ungerechtigkeit in der Welt tun. In der Spiegel-/ Ecke Gleichmannstraße hat der fünfte Münchner Oxfam-Laden eröffnet. Deutschlandweit ist dies bereits Nummer 54 der Oxfam-Shops.
In Anwesenheit von Stadtvertretern und vielen Ehrenamtlichen gab die verantwortliche Shopreferentin Marion Fuchs den Startschuss. „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir nun auch in Pasing vertreten sind. In wunderbarer Lage können wir hier die Oxfam-Idee leben. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen hier vorbeikommen, gern einkaufen und spenden werden“, sagte sie, „ganz nach unserem Motto: Wir machen Überflüssiges flüssig.“
Ehrenamtliche Helfer gesucht
Im Laden werden gespendete Kleider, Haushaltsgegenstände und Bücher sortiert und ausgepreist und weiter verkauft. Der Erlös landet im Topf der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland e.V. Der Verein gehört zum weltweiten Verbund der Oxfam-Gesellschaften (Oxford Committee for Famine Relief - Oxforder Komitee zur Linderung von Hungersnot).
Mit den Geldern werden Entwicklungsprojekte, wie Schulbauten oder Hilfsgütertransporte bezahlt, aber auch länderübergreifende Klimaaktionen oder Wasser- und Hygieneprojekte finanziert. Auf der Webseite www.oxfam-shops.de lassen sich Einnahmen und Ausgaben, Mittelverwendung und Erfolge nachlesen.
Die Pasinger Oxfamer freuen sich indes auf ehrenamtliche Unterstützung. Bisher helfen 44 Ehrenamtliche im Laden mit, die die Spenden entgegennehmen, auspreisen, einsortieren, beraten und kassieren. „Wir möchten gern auf ein Team mit rund 70 Leuten anwachsen und freuen uns über viele Interessenten“, so Fuchs. Diese können sich gern während der Öffnungszeiten melden: montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr.
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