Spaß am Tanzen
Pasinger Square-Dance-Verein wünscht neue Mitglieder
Mit gleich zwei Tagen der Offenen Tür – am 11. und am 18. September – möchte sich der Pasinger Verein „Munich Outlaws Square Dance Club e.V.“ möglichst einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Der 2000 gegründete Verein existiert ohne eine Vereinsstruktur bereits seit 1986 und hat aktuell 60 Mitglieder. „Während Corona hat sich der Verein stark dezimiert. Es waren ja auch keine Tanzabende möglich“, sagte Pedro Pinter, Gründungsmitglied und Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit. „Das ist sehr, sehr schade. Wir freuen uns sehr, wenn nun wieder mehr Interessierte zu uns kommen.“
Der Square-Dance ist zwar ein Paartanz, aber die Figuren sind so angelegt, dass die Gruppe stark im Vordergrund ist. „Es gibt 70 Grundfiguren, die man erlernen muss“, so Pinter. „Der Caller gibt beim Tanzen die Kommandos und nach denen bewegen wir uns.“ Getanzt werden könne zu jeder Musik. „Die Auswahl liegt ganz beim Caller. Wenn der Folkmusic mag, gibt es eben das. Aber wir haben auch schon zu Popmusik und ACDC getanzt. Das war dann eben etwas lauter“, meinte Pinter, „ACDC geht nicht leise.“
Tag der Offenen Tür am 18. September
„Der Spaß steht bei uns im Vordergrund“, so President Ernst Kunkel. Deswegen sei die Kleiderordnung nicht so streng, obwohl der Petticoat das Aushängeschild beim Squaredance sei. Auch Wettkämpfe würden nicht bestritten, höchstens mal ein Auftritt. „Wir sind eine tolle Gruppe“, schwärmte er. Übrigens könne jedes Mitglied auch in anderen Squaredance-Clubs mittanzen. „Es gibt sieben oder acht in München und noch einmal ungefähr 15 Clubs im Umland.“
Zum Tag der Offenen Tür wolle der Club die Neugier an dieser amerikanischen Art des Tanzens wecken. „Ein Grundkurs zum Erlernen der Schritte ist dann erst einmal notwendig, damit man die Kommandos auch versteht“, so Pinter. „Es erfordert ziemliches Mitdenken, damit die Kommandos vom Ohr bis in die Füße kommen – gar nicht so leicht.“
Zwar sind die „Munich Outlaws“ ein Pasinger Verein. „Wir tanzen aber im Bürgersaal am Westkreuz“, erklärte er abschließend. „Pasing hat ja leider keinen Saal für Vereine. Vielleicht kommt dieser in Zukunft. Bis dahin sind wir am Westkreuz zu Hause.“
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