„Sicher zur Schule“
Schulweghelfer an der Osel-Grundschule brauchen Unterstützung
In den ersten drei Wochen des neuen Schuljahres wird die Polizeiinspektion 45 (PI) wieder verstärkt um die Grundschulen herum Streife laufen. Ziel ist es, das Verkehrsaufkommen um die Grundschule zu beobachten und natürlich für einen sicheren Schulweg zu sorgen. „Unter dem Motto „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ schauen wir vor allem morgens und mittags nach dem Rechten“, erklärte dazu Markus Göttler, kommissarischer Leiter der PI.
„Wir beobachten leider, dass sich vor den Schultoren die Autos drängen. Kinder werden auf dem Weg zur Arbeit eben schnell noch in aller Eile bis zur Schultür gefahren, obwohl dies sowohl für die Kinder, für den Verkehr und für die allgemeine Sicherheit wirklich kontraproduktiv ist“, meinte er weiter. Sein Appell an die Eltern: „Die Eltern sollten ihren Kindern den Weg zu Fuß in die Schule auf jeden Fall ermöglichen.“
Wer hilft mit?
Das ist auch ein großes Anliegen der ehrenamtlichen Schulweghelfer. Sie stehen an Brennpunktkreuzungen oder gefährlichen Überwegen auf den festgelegten Schulwegen. Im Falle der Grundschule an der Oselstraße sind das die beiden Ampel-Übergänge über die Offenbachstraße und der Zebrastreifen-Überweg vor der Schule.
„Derzeit sind wir sieben Helfer“, erklärte Daniela Edlböck, die schon seit 22 Jahren Schulweghelferdienst an der Oselschule verrichtet und fast genauso lange als Koordinatorin tätig ist. „Eigentlich sind vier KOntroll-Zeiten an allen Übergängen nötig.“ Das wären vor Schulbeginn von 7.30 bis 8 Uhr, und die Mittagsschlusszeiten 11.30, 12.30 sowie 13.10 für jeweils eine halbe Stunde. Doch mit den sieben Ehrenamtlichen seien die Zeiten leider nicht abzudecken.
„Wir brauchen dringend neue Helfer“, bat sie. „Ein Dienst oder vielleicht sogar zwei Dienste pro Woche sind schon perfekt. Die Zeiten sind frei wählbar.“ Auch übers Prozedere für jeden Schulweghelfer gab sie Auskunft. „Einmal müssen die Interessenten zum KVR, um sich einkleiden zu lassen und um den Versicherungsvertrag zu unterschreiben.“ Dann könne es schon losgehen. „Pro Einsatz gibt es 6,50 Euro Aufwandspauschaule. Vielleicht ist das auch ganz interessant in der Überlegung. Wir freuen uns auf Unterstützung!“
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