Schön war´s!
Viel Publikum und gute Stimmung bei der 12. Vorwiesn der Pasinger Vereine
Ganz entgegen der Tradition fand in diesem Jahr das Pasinger Volksfest schon mitten in den bayerischen Schulferien statt. „Zum einen lag der erste Sonntag im August ungünstig“, erklärte dazu Georg Felbermayr sen., Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Pasinger Vereine (ARGE). „Zum anderen hätte unser langjähriger Festwirt diesmal etwas eher im Jahr keinen freien Termin gehabt. Erst waren wir doch vorsichtig mit unseren Erwartungen, ob unser Publikum den späteren Volksfest-Zeitpunkt überhaupt annimmt. Aber wir hatten wirklich keinen Grund zur Sorge. Es lief prima. Das Festzelt war jeden Abend voll. Auch der Kindernachmittag hat selten so viel Publikum gesehen.“
Voller Erfolg also für die Wiesnräte der ARGE. „Wir sind unseren Sponsoren, allen voran der Münchner Bank, für die großzügige Unterstützung dankbar“, so Wiesnrat Toni Hinkofer. „Man muss unsere Veranstaltungen im Jahreslauf sehen. Mit dem Überschuss vom Volksfest können wir den Pasinger Fasching finanzieren.“ Für den nächsten Fasching in Pasing sieht es also gut aus.
Sonntag bleibt Publikumsmagnet
Der absolute Publikumsmagnet ist übrigens eindeutig wieder der Sonntag gewesen. „Mit Frühschoppen, Blasmusik vom BRK-Orchester, unseren Böllerschützen und – ganz wichtig – mit den gezeigten Motorradoldtimern zur Fahrzeugschau ist der Sonntag seit Jahren eindeutig der Besucherfavorit“, meinte auch Georg Felbermayr jun. Zwar habe man in diesem Jahr keinen Oldtimer ehren können, dem Spaß der Zuschauer und der Freude der Aussteller habe dies aber keinen Abbruch getan.
Wie Oldtimer-Fan Günter Letzl betonte, gehe es einfach um die Teilnahme und das Fachsimpeln mit den anderen Oldtimer-Liebhabern. Letzl hat mit seinem original New-York-Police-Parademotorrad von 1987 im vergangenen Jahr Platz 2 belegt. Auch ohne Siegerehrung zog er jede Menge Neugierige in der Oldtimer-Allee an. „Und ich komme ganz sicher wieder“, versprach er. Auch für die Pasinger Böllerschützen gab es viel Publikum und Applaus. „Wir haben hier in Pasing unser ganzes Können gezeigt“, so Schießmeister Rüdiger Schertl. „Langsame Reihe, schnelle Reihe, Salut, Doppelschlag – es war alles dabei.“ Für die Vertreterin der Münchner Bank, Bärbel Kelnberger, gab es nach der Scheckübergabe sogar ein ganz besonderes Zuckerl: Sie durfte die historische Kanone zünden.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH