Pasinger Friedensbaum
Fünfter Pasinger Friedensweg mit vielen Teilnehmern
Zum fünften Mal machten sich die Organisatoren des Pasinger Friedenswegs auf, um verschiedenen Religionshäuser und Gebetsstätten in Pasing aufzusuchen. Die Aktion entstand 2016 innerhalb des Flüchtlingshelferkreises des Ökumenischen Netzwerks Pasing. „Über die Flüchtlingsarbeit hinaus wollten wir ein Zeichen für Frieden und gemeinschaftliches Miteinander setzen“, erklärte Mitinitiatorin Luitgard Golla-Fackler von Maria Schutz.
Gemeinsam mit Volkan Türlü, Beauftragte für interkulturelle und interreligiöse Dialoge in der Pasinger Mochee, und Marion Stopic von der Himmelfahrtskirche begründete Golla-Fackler den „Pasinger Friedensweg“. Inzwischen gehört auch die liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom zum Orga-Team. Die diesjährige Aktion hieß „Damit Frieden wachse“. „Der Baum als Element in allen Religionen stand diesmal im Mittelpunkt“, erklärte Stopic. „Wir fanden vor allem auch den Gedanken, dass von unserem Weg etwas sichtbar bleibt und auf unser Anliegen aufmerksam macht, ganz wunderbar."
Nach den Stationen in der Himmelfahrtskirche mit Sufi-Musik der moslemischen Gemeinde, am Rathaus mit Gesängen von Nicola David, Kantor der Beth-Shalom-Gemeinde, und in der Moschee endete der Friedensweg in St. Hildegard. „Wir konnten hier unseren Friedensbaum pflanzen und eine Steinstele in Erinnerung an den fünften Pasinger Friedensweg aufstellen. Und hier fand unser Weg bei einem kleinem Imbiss und vielen, vielen Gesprächen ein stimmungsvolles Ende.“ Rund 200 Bürger und über 20 Kinder schlossen sich der Aktion an. „Der wachsende Zuspruch freut uns sehr“, so Stopic. „Und es ist berührend, dass nun auch ein sichtbares Zeichen unserer Aktion in Pasing steht.“
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