Pasinger Dschungelansicht
Neues Kunstwerk vorm Rathaus fertiggestellt
Vor kurzem hat Pasing ein weiteres Kunstwerk im öffentlichen Raum bekommen: Der junge Maler und Grafiker Mischa Heimrath besprayte das Stromverteilerhäuschen vor dem Rathaus mit tropischen Pflanzen. Im Auftrag des Bezirksausschusses 21 (BA), mit dessen Fördergeldern und mit Genehmigung der Stadtwerke München schuf Heimrath dort die kleine Pasinger Dschungelansicht.
Nach Antrag der SPD und einstimmiger Gutheißung des Projekts im BA hatte sich der Unterausschuss (UA) Kultur einige Konzepte für die Gestaltung des Häuschens angeschaut. „Wir hatten vier oder fünf Künstler zur Präsentation eingeladen. Es waren alles tolle Vorschläge“, so UA-Vorsitzende Maria Osterhuber-Völkl. „Unser Favorit war dann aber doch Mischa Heimrath. Er bringt mit seiner Jugendlichkeit und seinen ungewöhnlichen, aber doch einfach umsetzbaren Ideen einen frischen Wind vors Rathaus. Das hat uns gefallen.“
„Bisschen Exotik“
Heimrath erklärte sein Werk und die Idee zum Motiv so: „Ich fand einfach die Illusion von einem Blick in die Ferne geteilt mit etwas Exotischem sehr passend. Eine weitere Intension dahinter war, das Häuschen verschwinden zu lassen.“ Je nach Blickwinkel biete sich dem Betrachter eine komplette Naturlandschaft. Die Rathauslinde und die Dschungelpflanzen verschmelzen zu einem Bild.
Für Heimrath war die Pasinger Arbeit die zweite im öffentlichen Raum nach einer Hausfassadengestaltung in Lochhausen. „Ich beginne gerade erst, mehr solche Projekte mit Fassadenbemalungen zu starten. Ich hoffe natürlich, dass sich durch den Auftrag vor dem Rathaus noch mehr ergibt“, wünschte er sich. Im BA hat er jetzt schon einmal viel Lob geerntet.
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