Pasing-Obermenzing nicht vergessen!
Bezirksausschuss 21 fordert Toilettenanlagen im Stadtbezirk
Nicht schön, aber sehr nützlich: das Dixi-Klo am Hellihofweg dient seit über einem Jahr als vorübergehende Lösung zur Entlastung der Pasinger Fabrik. Diese hatte sich unter anderem darüber beschwert, dass Passanten die Fabrik als Toilette nutzen, da derlei Anlagen im Zuge der Bahnhofssanierung von der Bahn wegrationalisiert wurden und in den Grünanlagen eine zunehmende Verschmutzung bemerkbar wurde.
„Es hat sich bewährt, ist aber ein Provisorium“, meinte der Vorsitzende des Bezirksausschusses (BA) 21, Romanus Scholz. „Das Dixi-Klo gehörte generell nicht zu den Maßnahmen, die der BA ausdrücklich gefordert hat.“ Auch andernorts im Stadtbezirk Pasing-Obermenzing wäre eine Toilettenanlage sinnvoll und wichtig. „Nehmen wir nur die Haltestelle Amalienburgstraße“, so Stadtrat und BA-Mitglied Frieder Vogelsgesang. „Je nach Pächter des Kiosks ist die Anlage in Betrieb oder nicht. Hier fordern wir ebenfalls eine verlässliche Dauerlösung.“
Gerade eben hat die Stadt München eine „Toiletten-Offensive“ gestartet. Im gesamten Stadtgebiet sind nun 29 neue Anlagen geplant und werden in den kommenden Jahren verwirklicht. „Pasing-Obermenzing ist leider nicht dabei“, kritisierte Vogelsgesang. „Das ist ein Unding! Wir fordern an neuralgischen Punkten ebensolche Anlagen.“ Dem entsprechenden Antrag der CSU sowie den Ergänzungen der Seniorenbeirätin für München-West, Franziska Miroschnikoff, stimmte der BA ohne Vorbehalt zu.
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