Nachbarschaft zum Wohlfühlen
Quartierfest mit vielen Einrichtungen in der Mitterfeldstraße
Die Rikscha zum Nachbarschaftsfest war eine Idee des Bezirksausschusses. Viele nutzten die Kutsche, um sich das Quartier um die Mitterfeldstraße anzuschauen. Im Bild Christiane Wabnitz von der Stiftung, Willy Schneider und Karl-Heinz Wittmann vom BA, Jiri Kadlec vom a@uarium, Pfarrer Heinz-Günther Ernst, Gisela Heinzeller von der GEWOFAG, Seniorenvertreterin Christel Dill sowie Katrin Högn vom BA (v.l.). (Foto: us)
Traditionell lädt die Stiftung des Katholischen Familien- und Altenpflegewerks in der Pasinger Mitterfeldstraße zum gemeinsamen Sommerfest ein. Heuer hatte sie dabei viel Unterstützung. Denn erstmals fand das Fest unter dem Dach des Netzwerkes für die soziale Arbeit München REGSAM statt. Sehr viele soziale Einrichtungen im Stadtbezirk beteiligten sich am kunterbunten Programm, sorgten für Essen und Trinken, Spiel und Spaß oder stellten sich an Informationsständen den Fragen der Besucher. Darunter waren das die Alten- und Servicezentrum Pasing, der Jugendtreff a@uarium, der Bezirksausschuss, der Seniorenbeirat und viele, viele mehr.
„Im Vorfeld zum Sommerfest hatten wir eine Umfrage unter den Bewohnern der Mitterfeldstraße durchgeführt“, erklärte Sophie Horsch von REGSAM. „Darin ging es ums Positive und Negative im Quartier. Allen Befragten war eine Wohlfühlatmosphäre wichtig. Die Anonymität hier und die wenigen Einkaufsmöglichkeiten gaben allerdings auch Grund zu Kritik. Da wollen wir ansetzen. Unser erstes Fest ist der erste Schritt für eine starke und lebendige Nachbarschaft!“
Quartier lebendig gestalten
Und Gabriele Hebler von REGSAM ergänzte: „Wir freuen uns wirklich sehr, dass sich so viele Einrichtungen am Sommerfestprogramm beteiligen. Es ist für alle etwas dabei, für Senioren wie auch für Kinder und Jugendliche. Ganz herzlichen Dank für eure Mühen!“ Um die gute Nachbarschaft zu pflegen, wird in der nächsten Zeit zusätzlich weitere Angebote geben. „Außerdem suchen wir einen griffigen Namen für unser Quartier. Es soll nicht nur „Rund um die Mitterfeldstraße“ heißen“, sagt Gabriele Hebler.
Die Leitung der Nachbarschaftsarbeit wird Monika Metzeler übernehmen. „Es geht uns darum, das Quartier lebendig zu gestalten und alle zusammenzubringen. Wir wollen Ansprechpartner sein für Alt und Jung, Alteingesessene und Neuzugezogene, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Und wir wollen der Vereinsamung und Isolation alter Menschen entgegenwirken. Von allein geht das nicht, deshalb suchen wir jetzt schon Helfer, die sich gern ehrenamtlich einbringen und Ideen und Zeit in unser wunderbares Projekt stecken möchten.“
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