Mit eigener Kraft und Schwaiberl
Maibaumaufstellen auf dem Pasinger Bachbauernhof
Am ersten Mai bekommt Pasing einen neuen Maibaum. „Es ist ein wirklich schöner Baum“, meint Renate Humberg, zweite Vorsitzender des Trachtenvereins D´Würmtaler-Stamm e.V., „nicht ganz so hoch wie der letzte, aber sehr gerade und von gutem Holz.“
29 Meter misst die Fichte, die jetzt – rund um die Uhr gut bewacht – auf dem Bachbauern-Hof am Manzinger Weg bearbeitet wird. Am Freitag wird sie weiß-blau lackiert und am Wochenende kommen alle Schilder, der grüne Kranz dran und der bunte Gockel an die Spitze.
Trotz der vielen Arbeit und der Mühe mit den Wachdiensten freut sich der Verein auf ein schönes Maifest. „Brauchtum gehört hi“, bekräftigt Trachtenvereinsvorstand Walter Hölscher. Deswegen soll auch das Aufstellen ganz traditionell erfolgen. „Unsere Männer nehmen auch diesmal Schwaiberl“, so Humberg. Fünf Paare sollten reichen. Traktor oder gar Kran kämen für die Vereinsleute keinesfalls in Frage.
Besonders freue den Verein, dass Lenz Strohmeier den Baum gestiftet und sogar zum Bachbauern-Hof transportiert hat. „Ein großes Dankeschön an Lenz Strohmeier, die Baumspende und den Transport zu übernehmen – das ist absolut toll für uns“, meint Humberg.
Gerade mal 500 Euro war dem Bezirksausschuss das Pasinger Maibaumfest wert. „Die Unterstützung reicht ganz genau für die Genehmigung vom KVR und für nichts anderes“, erklärt Humberg. Die Freude aufs Fest lässt sich der Verein indes nicht nehmen. „Ab Montag bauen wir auf, damit am Dienstag alles passt.“
Um 10 Uhr beginnt der Ausschank von Kaffee und Kuchen und Weißwürsten. Auch Blasmusik von der Taufkirchner Blaskapelle gibt’s gleich ab Beginn. „Um 12 Uhr soll der Maibaum stehen“, so Humberg. Danach ist große Gaudi mit Böllerschützen, Musik, Tanz, Einlagen des Trachtenvereins und Kinderprogramm. „Gegen 18 Uhr lassen wir unser Fest ausklingen.“
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