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Loblied auf Pasing

35. Pasinger Wildessen mit Oberbürgermeister Dieter Reiter als Schirmherr

Vereinsvorstände des Vereins Pasinger Mariensäule e.V. begrüßten den Oberbürgermeister als Schirmherrn des 35. Wildessens. V.l. Stadtrat Christan Müller, Petra und Dieter Reiter, Maria Osterhuber-Völkl, Monika Zupet und Thomas Schmatz (v.l.). (Bild: us)

Am Samstag zeigte Pasing wieder seine sehr spendable Seite. Denn der Verein Pasinger Mariensäule e.V. veranstaltete sein traditionelles Wildessen als Benefizveranstaltung zur Förderung seiner Kunst- und Kulturpreise. Das mittlerweile 35. Wildessen lockte mehr als 100 Benefiz-Gäste in den festlich geschmückten Rathaussaal zum Wildmenü der Tölzer Landfrauen und der grandiosen extra Vorstellung der Couplet AG. „Wir freuen uns über den außergewöhnlichen Anklang, den unser Wildessen seit Jahren findet“, dankte die Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl. Ein klein wenig hatte sie allerdings auch den diesjährigen Schirmherren, den Münchner Oberbürgermeister (OB) Dieter Reiter, in Verdacht, der sicherlich über die Pasinger Tradition hinaus für ein interessiertes Publikum sorgte.

„Ich bin der Einladung sehr gern gefolgt“, versicherte Reiter. Wenn er als OB in München unterwegs sei, käme es äußerst selten vor, dass er sich in einem „fremden“ Rathaus wiederfinde, meinte er in Anspielung auf den besonderen Status, den das Pasinger Rathaus besitzt. Die besondere Identifikation der Pasinger mit ihrem Stadtteil habe ihn schon des Öfteren beeindruckt. In diesem Sinne imponiere ihm auch die Arbeit des Mariensäule-Vereins, der seit Jahrzehnten Großes für das kulturelle Leben in Pasing leiste.

Beste Zusammenarbeit

„Sie hätten sich nach drei Jahren Vereinsarbeit auch zurücklehnen können“, meinte Reiter. „Denn damals hatten Sie Ihr Ziel, die Mariensäule auf den angestammten Platz zu bringen, schon erreicht.“ Dessen ungeachtet fördere der Verein Nachwuchskünstler und Kunstschaffende und sammele mit dem Wildessen, dem Christkindlmarkt und vielen anderen Veranstaltungen Geld für die Finanzierung der Kunst- und Kulturpreise.

Ein wichtiges Anliegen sieht der Oberbürgermeister in der Gestaltung der öffentlichen Räume. Daher versprach er der Pasinger Festgesellschaft eine weitere Verschönerung des Marienplatzes. „Und weil wir die Pasinger nicht vergessen, planen wir auch die U-Bahn hierher. Zum Spatenstich komme ich wieder!“ Dafür erntete er viel Applaus.

Die Pasinger zeichne noch mehr aus als ihre besondere Identifikation mit Pasing, konstatierte Christian Müller, Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender des Vereins. „Wir arbeiten hier alle eng zusammen und halten die Dinge bei Meinungsverschiedenheiten auseinander. Uns kommt es auf das Ergebnis zum Wohle von Pasing an.“ Das Lob auf Pasing und seine Besonderheiten sei auch Ansporn für die weitere Arbeit, betonte Vorstandsmitglied Thomas Schmatz. „Das bürgerschaftliche Engagement ist uns ein Anliegen. Dies möchten wir fortsetzen.“


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