Leben für Pasing
Goldene Ehrennadel für Lenz Strohmeier
Seit 1993 ehrt der Verein Pasinger Persönlichkeiten, die sich in ehrenamtlicher Weise im Sinne des Vereins für Pasing verdient gemacht haben und Wesentliches für das Gemeinwohl beitragen. Die Goldene Ehrennadel in Form der Pasinger Mariensäule ging bereits an den Journalisten Klaus Speyer, Jo Hübner aus der Pasinger Fabrik, die Künstlerin Ingrid Walter-Ammon sowie Helmut Lipah und Antje Hertel vom Team des Pasinger Christkindlmarkts.
„Wir verleihen unsere Auszeichnung in unregelmäßigen Abständen“, erklärte Maria Osterhuber-Völkl, Vorsitzende des Mariensäule-Vereins. Nun erhielt Lorenz Strohmeier diese Ehre. „Über Jahrzehnte hinweg bist du, lieber Lenz, für Pasing tätig, und dies stets äußerst verlässlich und ohne großes Aufheben“, sagte sie zur Ehrung. „Ich behaupte, dass das Pasinger Vereinsleben ohne dich nicht vorzustellen ist.“
Der siebte Lorenz
Seit 1984 ist Strohmeier im Bezirksausschuss 21 (BA) tätig. Für diese lange Zeit des Ehrenamts wurde er bereits mit „München leuchtet“ in Bronze ausgezeichnet. Er ist Ehrenmitglied der CSU Pasing und Mitglied in den meisten Vereinen in Pasing. Den Heuboden seines Bauernhofes im Manzinger Weg stellte er dem Pasinger Trachtenverein als Vereinsheim zur Verfügung. Jedes Jahr beherbergt er die Pasinger Vorwiesn auf seinen Feldern an der Silberdistelstraße.
„Von 1987 bis in die 2000er Jahre haben wir das Feld für das Pasinger Stadtfest hergerichtet. Seit 2005 machen wir das gern für die Vorwiesn“, sagte er. Und er freue sich, dass er Jahr für Jahr die beiden Christbäume für Maria Schutz – in der Kirche und am Vorplatz – spenden darf. „Das ist mir ebenfalls wichtig“, meinte er.
Die Bäume kommen aus dem Familienwald aus Germering. Um Äcker, Wald und Hof – der Bachbauernhof wurde erstmals 1728 urkundlich erwähnt – kümmert er sich noch selbst. „Ich bin der siebte Lorenz, mei Bua der achte.“ Die Auszeichnung bedeute ihm viel. „Das ist sehr schön. Die Ehre freut mich wirklich sehr“, meinte er. Er tue immer, was er könne, spreche aber nicht gern darüber. „Es wird gesehen. Das freut mich.“
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