Bibliotheksleiterin Elisabeth Pittrich, Verena Liebig und Olga Stathis von der Anne-Frank-Realschule, Autorin Charlotte Habersack und Christine Berzl von der Bibliothek (von rechts) mit den Schulsiegern aus dem Münchner Westen beim Stadtentscheid München-West. (Bild: us)
Seit 60 Jahren gibt es den Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Unter dem Motto „Lesen ist Kino im Kopf“ können bundesweit alle Sechstklässler sämtlicher Schularten teilnehmen. Rund 600.000 Schüler sind das in jedem Jahr. Gefragt sind Lieblingsbücher, die die Schüler ihren Klassenkameraden vorstellen wollen, aber ebenso wichtig ist es, einen Fremdtext laut vorzulesen.
Zunächst wird der Vorlesesieger auf Klassen- und Schulebene gekürt. Dann geht es weiter zum Stadt-, Bezirks- und Landesausscheid. Die 16 Landessieger sind am 26. Juni zum Bundesfinale beim rbb in Berlin eingeladen. Doch bis dahin ist es noch lange hin. Eben fand der Stadtentscheid München-West in der Stadtbibliothek Pasing statt.
Diesmal half die Anne-Frank-Realschule beim Organisieren und stellte gemeinsam mit einem Bibliotheksmitarbeiter und einem „Promi“ die Jury für die 16 jungen Vorleser aus allen Schulen der Umgebung. In diesem Jahr war Jugendbuchautorin Charlotte Habersack Ehrengast in der Jury. „Tolle Sache!“, schwärmte sie nach Ende des Vorlesewettbewerbs. „Sie alle haben ihre Sache prima gemacht. Auch den wirklich sehr schwierigen unbekannten Text haben sie gut gemeistert. Respekt!“