Kardinal Marx weiht sechs Männer zu Diakonen
Andreas Scherrer wird im Pfarrverband Pasing tätig sein
Sechs Männer weiht Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, in einem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 24. September, um 9 Uhr im Liebfrauendom zu Diakonen. Zwei der Männer werden hauptberuflich als Diakone arbeiten, die anderen werden den Dienst nebenberuflich ausüben.
Unter ihnen ist Andreas Scherrer, ein Historiker. Der verheiratete Vater dreier Kinder aus Pasing ist 40 Jahre alt wird in seinem Heimatpfarrverband Pasing als nebenberuflicher Diakon eingesetzt.
Was machen die Diakone?
Im Erzbistum München und Freising werden mit diesen sechs Weihekandidaten insgesamt 295 Ständige Diakone tätig sein. 128 von ihnen wirken als hauptberufliche Diakone, 45 als Diakone mit Zivilberuf. 122 Ständige Diakone sind bereits im Ruhestand, viele von ihnen unterstützen jedoch weiterhin in der Seelsorge. 22 weitere Männer befinden sich derzeit in Ausbildung. Das Zweite Vatikanische Konzil hatte die Diakonenweihe in den 1960er Jahren als eigene Stufe des Weihesakramentes neben der Priester- und der Bischofsweihe erneuert.
„Diakon“ ist das griechische Wort für „Diener“. Diakone widmen sich insbesondere dem Dienst am Menschen und der Sorge für in Not geratene, kranke und alte Menschen. Insbesondere Diakone mit Zivilberuf sind auch in ihrer Arbeitsumgebung als Seelsorger präsent. Die Weihekandidaten haben sich durch kirchliches Engagement, im Beruf sowie in Ehe und Familie oder in eheloser Lebensform bewährt und bringen diese Erfahrungen in ihre neue Aufgabe ein. Sie haben zudem eine mindestens vierjährige berufsbegleitende Ausbildung absolviert, die sowohl ein Theologiestudium als auch Praxisinhalte umfasst. Zu Diakonen werden neben Männern, die nach der Weihe als Ständige Diakone wirken, auch Männer geweiht, die die Priesterweihe anstreben.
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