"In Nullkommanix voll"
Öfter leeren und ab nach unten
Andreas Ellmaier, Vorsitzender des Grünflächenvereins Obermenzing, drängt auf deutlich öfteres Leeren der Wertstoffcontainer und auf deren Verlegung unter die Erde. Er schreibt:
Die Containerstellen im Stadtbezirk, namentlich hier bei uns im nördlichen Obermenzing an der Freseniusstraße Höhe Rodenstockplatz und Fasanenstraße, in der Karwinskystraße Höhe Am Sanderplatz verdrecken immer mehr. Natürlich wird seit Verhängung der Corona-Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen jetzt mehr zuhause gekocht und gegessen. Aber dass das derart einher mit der Vermüllung der Containerstellen geht, war so nicht zu erwarten. Die Containerstellen sind in Nullkommanix voll und die Leute lassen dann ihren Müll einfach vor den Abfallbehältern liegen.
Abhilfe kann da wohl nur ein deutlich öfteres Leeren der Container bringen, Anrufe beim Abfallwirtschaftsbetrieb bewirken indes leider wenig, weshalb wir jetzt zum einen darauf setzen, dass sich jetzt der hiesige BA dieser Verrohung der gutens Sitten an den Containerstellen im Stadtbezirk annimmt und gegenüber dem Abfallwirtschaftsamt auf schnelle und nachhaltige Abhilfe drängt! Der Zustand, besser Saustall dieser Containerstellen, ist jedenfalls den Anliegengern und v.a. den unmittelbaren Nachbarn auf Dauer nicht länger zumutbar und auch die viel zu wenigen öffentlichen Grünflächen sind viel zu schade, dass sie derart verschandelt werden und zu solchen Dreckshalden verkommen.
Zum anderen bitten wir, diese Containerstellen in öffentlichen Grünflächen nicht mehr oberirdisch zu betreiben, sondern allesamt unter die Erde einzurichten, was dann nicht nur der Vermüllung unserer Grünflächen, sondern auch der Lärmbelästigung entgegenwirkt. Modelle dazu und Beispiele, wie das geht, gibt es ausserhalb von München genügend. Nur wollen und machen muss man es in München endlich halt auch! Obermenzing könnte, ja sollte in München der Anfang sein!
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