In die Zukunft geblickt
Infoabend des Grünen-Ortsverbands Pasing-Aubing mit Boris Schwartz
In ungefähr einem Jahr wird der Pasinger Viktualienmarkt saniert und erhält vielleicht eine Erweiterung, zumindest aber ein neues Gesicht. Boris Schwartz, Werkleiter der Münchner Markthallen und damit Verantwortlicher für die Großmarkthalle, die vier festen Münchner Märkte und weitere 42 Wochenmärkte erklärt seit geraumer Zeit die Notwendigkeiten und die technischen Details der Sanierung.
„Schon vor fünf Jahren hatte uns ein TÜV-Gutachten bescheinigt, dass dringender Sanierungsbedarf besteht, und zwar nicht nur in Pasing, sondern an allen Münchner festen Märkten. Zug um Zug setzen wir jetzt die notwendigen Baumaßnahmen um.“ Der Infobedarf und die Anteilnahme seien enorm groß, so Schwartz. „Jeder will wissen, wie es weiter geht mit seinem Markt. Und alle sorgen sich darum, dass ja auch der Charme erhalten bleibt. Und das ist ganz in unserem Sinn. Bleiben wir beim Pasinger Viktualienmarkt: Der ist fantastisch! Das Flair ist einzigartig, die Menschen, die ihn betreiben, sind toll! Dieser Charme darf auf gar keinen Fall verloren gehen.“
Dafür plädierte er auch als Gast beim Grünen-Ortsverband Pasing-Aubing, dem er nicht nur die Pläne für den Umbau vorstellte, sondern mit dem er auch in rege Diskussion über Machbarkeiten und Alternativen ging. „Wir möchten bei den Umbauarbeiten so viele wie möglich mitnehmen“, erklärte Schwartz, „die Marktleute, die vielen treuen Kunden, Politiker, Anwohner – das ist uns wichtig.“
Im Moment fließen die Ergebnisse eines Workshops im Pasinger Rathaus in die Sanierungspläne ein. „Ende 2015 werden wir mit unseren überarbeiteten Plänen in den BA und Anfang 2016 in den Stadtrat gehen. Wenn es dort zu einer schnellen Entscheidung kommt, könnten wir mit dem Umbau theoretisch sogar schon 2016 beginnen.“
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