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Hilfe gesucht

Ehrenamtlichen-Unterstützung für Gottesdienste im Fritz-Kistler-Haus

Kleiner Rahmen, angenehme Stimmung: Die Ehrenamtlichen (hinten v.l.) Hedwig Göbel, Rosi Sommerkorn, Helga Seifert und Brigitte Rauhut (mit Prädikant Kurt Braml von der evangelischen Himmelfahrtskirche) freuen sich über neue Gleichgesinnte. (Bild: us)

Regelmäßig freitags finden im Pasinger Fritz-Kistler-Haus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Schmaedelstraße 29 katholische und evangelische Gottesdienste statt. Dafür gibt es eigens im Untergeschoss einen Meditationsraum. Die Bewohner des Heims nehmen die Angebote gern an. „Doch auch deren Besucher kommen zu den Gottesdienstes. Im Prinzip ist jeder hierzu herzlich eingeladen“, meint Prädikant Kurt Braml von der evangelischen Himmelfahrtskirche. „Die Gottesdienste dauern in der Regel nicht länger als eine halbe Stunde und finden in einer wirklich sehr familiären und besinnlichen Atmosphäre statt.“

Dass es zu dieser besinnlichen und sehr persönlichen Atmosphäre kommt, liege vor allem an den Ehrenamtlichen, die sich nicht nur darum kümmern, dass der Meditationsraum geschmückt ist und genügend Gesangsbücher bereitliegen. „Wir gehen auch in die Stationen und fragen nach, wen wir zum Gottesdienst begleiten dürfen. Mancher Rollstuhlfahrer oder Gehwagenbenutzer ist auf unsere Hilfe angewiesen. Dann holen wir sie ab und bringen sie hernach wieder auf Station“, erzählt Rosi Sommerkorn.

„Das ist mein Freitag seit 17 Jahren“

Sie hilft seit 17 Jahren ehrenamtlich im evangelischen Gottesdienst, der alle zwei Wochen stattfindet. „Vorher habe ich mich aber auch schon beim ehrenamtlichen Besuchsdienst im Haus beteiligt“, meint sie weiter. „Ich habe einfach Freude daran, Freude weiterzugeben. So einfach ist das. Wir haben ein sehr persönliches Verhältnis zu den Bewohnern und kennen sie gut.“ Natürlich sei man freitags zeitlich gebunden. „Uns macht das aber nichts aus“, erklärt sie auch im Namen ihrer zwei langjährigen Mitstreiterinnen Hedwig Göbel und Helga Seifert sowie der Neuen im Bunde, Brigitte Rauhut.

Nach so langer Zeit wollen die Damen aber nun kürzer treten. „Wir suchen dringend Nachfolgerinnen oder weitere Helferinnen, damit wir uns abwechseln können.“ Am liebsten ab sofort. Vorkenntnisse sind keine nötig, so Braml. „Aber sicherlich eine gewisse Bereitschaft, sich auf die regelmäßige Pflicht einzulassen.“ Denn aufgebaut wird ab drei Uhr, bis alles wieder verstaut ist, ist es fünf Uhr. „Diese Zeit müsste man einplanen.“ Außerdem sollte man gern auf Ältere zugehen wollen, sie motivieren können, ein offenes Ohr für ihre Wünsche haben. Weitere Infos gibt es im Fritz-Kistler-Haus unter Tel. (089) 896053-0 oder im Pfarramt der Himmelfahrtskirche Pasing unter Tel. (089) 896075-0.


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