Fürs gute Nachbarschaftsklima
In Gründung: Nachbarschaftstreff in der Josef-Felder-Straße
Noch sind die Räume des neuen Nachbarschaftstreffs in der Josef-Felder-Straße 45 nicht fertig möbliert. Auch gibt es noch keine festen Bürozeiten. Die Leiterin Dagmara Sosnowska hat sich dennoch bereits in Pasing umgesehen und viele Kontakte geknüpft. „Ich möchte gerne schon einen Eindruck von Pasing gewinnen. Welche Einrichtungen und Vereine sind hier tätig? Welche Geschichte hat Pasing? Wie kam es zu dem Neubaugebiet an der NUP? Und wie sah Pasing noch vor zehn Jahren aus? Das sind für mich alles relevante Informationen, um Pasing und die Bewohner verstehen zu lernen.“
Der Nachbarschaftstreff (NT) steht unter der Trägerschaft des Vereins für Soziale Arbeit e.V. und ist einer von rund zehn solcher Treffs in ganz München. „Da gibt es Knowhow und Erfahrungen“, so Sosnowska, die als Germanistin und Kulturmanagerin selbst viel Erfahrung in Gemeinwesenprojekten mitbringt. „Aber jeder Treff ist absolut einmalig und funktioniert auch anders. Deswegen möchte ich am Anfang wirklich ganz offen sein in Bezug auf den Input, den ich hier von den neuen Bewohnern und von dem Pasinger Umfeld bekomme.“
Fragebogen-Aktion ab 21. März
Der Input soll aus einer Fragebogenaktion kommen. „Wir starten damit am Donnerstag, den 21. März. Gemeinsam mit Studenten der Katholischen Stiftungshochschule werden wir uns in Pasing auf den Weg machen und die Alt- und Neu-Pasinger zu ihren Vorstellungen und Wünschen bezüglich eines Nachbarschaftstreffs befragen. Auch Schwerpunktthemen, Ideen und allgemeine Interessen sollen zur Sprache kommen. Das Ganze ist aber offen angelegt, wir geben nichts vor. Es geht ums Zuhören.“
Die Gruppe wird im Gebiet zwischen Am Knie, Landsberger Straße, Marienplatz und Planegger Straße unterwegs sein. Bis Ende Mai sollen die Fragebögen ausgewertet sein und in einer Bewohnerversammlung vorgestellt werden. „Danach schauen wir, welches Programm oder besser welche Angebote wir machen können. Vielleicht beginnen wir mit einer Ideenwerkstatt.“ Auch wenn der NT noch nicht offiziell ist, kann man Leiterin Sosnowska schon via Handy oder E-Mail kontaktieren, „oder vorbeischauen und sich einen Eindruck verschaffen. Jeder ist willkommen. Uns geht es schließlich um die gute Nachbarschaft.“
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