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Frauenzeitalter

Theaterstück nach dem Roman von Stephanie Machoi

Frauenzeitalter: Als Leonie als jüngste Superministerin aller Zeiten die Karriereleiter hinaufkatapultiert wird, wähnt sie sich am Ziel ihrer Träume. Ihr erstes Projekt, die Abschaffung des Mannes aus der Gesellschaft, scheint ein Selbstläufer zu sein. Doch dann kreuzt Marc, ein aufregendes Exemplar der Gattung Mann Leonies Weg. (Bild: Engelbert Jost)

Wie sähe eine Welt aus, in der ausschließlich Frauen das Sagen haben? Eben dieser Frage geht das Team der Lichtbühne mit seiner Inszenierung des Romanes „Frauenzeitalter“ der Autorin Stephanie Machoi auf den Grund.

„Frauenzeitalter“ spielt mit der Fiktion und Zukunftsvision, wie das Leben in Europa aussähe, wenn die Frauen allein an der Macht sind und der Mann nur noch als Samenspender funktioniert.

Da ist die ureigene Frage nach der Chancengleichheit von Mann und Frau in all ihren Facetten. Da ist die Frage, ob Frauen in Machtpositionen ähnliche Fehler unterlaufen wie Männern in Machtpositionen, oder ob sie gegen Fehler immun sind oder eben andere machen. Da ist die Auseinandersetzung mit einer umgekehrten MeToo-Debatte. All diese Themen verhandelt das Ensemble mit der gebotenen Schärfe, setzt aber bei der Reflexion von Realität und Vision auf Humor, Esprit und Überspitzung.

Die Uraufführung findet am Mittwoch, 20. Juni, in der Pasinger Fabrik (August-Exter-Straße 1) statt. Das Stück beginnt um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen finden jeweils am Donnerstag, 21. Juni und vom Mittwoch, 18. bis zum Samstag, 21. Juli, ab 20 Uhr, statt.

Die Runde 70

Retro- Avantgarde-Theater von älteren, aber nicht nur für ältere Menschen. Das Ensemble zeigt eine szenische Collage mit eigenen Texten und einer Tango-Klavierbegleitung. Fünf erstaunliche Damen beherrschen die Kunst, das Extravagante im Alltäglichen zu sehen. Sie erzählen von einem Ausflug ins alte Klassenzimmer, einem aberwitzigen Telefonat, Freundinnen unterm Sternenzelt, nervtötenden Besserwissern, einer Doppelgängerin, vom Unsichtbarsein, einer kampfbereiten Übermutter in der Trambahn und vom Fallschirmspringen. Die Vorstellung ist zu sehen von Donnerstag, 14. Juni, bis Samstag, 16. Juni, jeweils um 20 Uhr, Kleine Bühne in der Pasinger Fabrik (August-Exter-Straße 1).

Luisa Miller

Münchens Kleinstes Opernhaus nimmt die Zuschauer mit in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, wo die Liebe der bürgerlichen Luisa Miller zum Adelssohn Rudolfo ein tragisches Ende findet.

Der Stoff dieser Verdi-Oper ist vielen wohl bekannt als „Kabale und Liebe“, das heute als eines der bedeutendsten deutschen Theaterstücke gilt und an vielen Schulen zur Pflichtlektüre gehört.„Luisa Miller“ wird am Donnerstag, 14. Juni, in der Wagenhalle der Pasinger Fabrik (August-Exter-Straße 1) Premiere feiern und dort bis Sonntag, 19. August, zu sehen sein. Die Vorstellung beginnt jeweils um 19.30 Uhr. Weitere Informationen zu diesen und anderen Vorstellungen unter www.pasinger-fabrik.com im Internet.


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