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Engagiertes Miteinander

Zukünftige Nachmittagsbetreuung in der Oselschule

Die Oselschule ist die kleinste der drei Grundschulen in Pasing Nord/ Obermenzing. Neben dem historischen Gebäude besteht die Schule aus dem Flachbau (links) sowie dem Pavillon aus den 90iger Jahren und - ganz neu - einer Containeranlage auf dem Sportplatz. (Bild: Ulrike Seiffert)

In den letzten Wochen hat sich der Bezirksausschuss 21 (BA) sehr oft und ausgiebig mit der neuen Sprengelaufteilung für die drei Grundschulen in Pasing-Nord beschäftigt. Nach dem Neubau der Grundschule in der Hermine-von-Parish-Straße sollten die Sprengel der Osel- und der Grandlschule so verändert werden, dass alle drei Schulen entsprechend ihrer Möglichkeiten Schüler bekommen und die Situation für Eltern und Kinder übersichtlich und optimal ist.

Der Haken an der Sache ist die Nachmittagsbetreuung für die Kinder. Die Parish-Grundschule als neueste und modernste ist als Ganztagesschule mit einem integrierten Konzept gedacht. Schüler kommen morgens und werden bis abends an einem Ort mit vielen Möglichkeiten gut betreut. Die große Grandlschule mit rund 500 Schülern nutzt die Pavillons im Durchblick für Mittagsbetreuungen und kann auf den Hort in der Glasunowstraße sowie auf das eigene Tagesheim zugreifen.

Oselschule: „Die Situation optimal meistern“

„Wir haben leider kein Tagesheim“, erklärte die Rektorin der Oselschule Nicole Söldenwagner, die übrigens fürs Erste kommissarisch die Leitung der Parish-Schule übernehmen wird. Dennoch sollen die rund 350 Oselkinder optimal betreut sein. „Es gibt zwei Mittagsbetreuungen als Elterninitiativen. Ich finde die Arbeit wirklich großartig und sehr engagiert.“

Dazu könnten Kinder im „Wunderkind-Hort“ in der Gottfried-Keller-Straße und in der Paul-Gerhardt-Allee sowie in der Hort-Elterninitiative "Fabrikkinder" unterkommen. „Außerdem gibt es die Oselmäuse, ebenfalls eine Privatinitiative und das Haus für Kinder in der Oselstraße“, so Söldenwagner. „Insgesamt können wir 125 Kindern einen Hortplatz und 110 Kindern einen Platz in der Mittagsbetreuung bieten. Wir unternehmen wirklich alles und lassen nichts unversucht, um die Situation optimal zu meistern und die Kapazitäten auszubauen.“

Dazu zähle auch das Raumkonzept, bei dem sich verschiedene Nutzer die Räume teilen. „Morgens Schule, nachmittags Betreuung - so sieht das Raumkonzept der Zukunft aus. Das Schulische und das Nachmittägliche gehen ineinander über. Darin liegen auch viele Chancen, die wir bestmöglich nutzen möchten.“

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