„Die richtigen Weichen stellen“
Bürgersprechstunde mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek
Die Gesundheitspolitik mit ihren Herausforderungen in der Gegenwart, aber auch für die Zukunft ist eines der drängendsten Themen der heutigen Zeit. Aus diesem Grund hatte der CSU-Landtagsabgeordnete Josef Schmid gemeinsam mit Bezirksrätin Barbara Kuhn (CSU) den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek zum Thema „Aktuelle Aspekte der Gesundheitspolitik“ in den vollbesetzten Saal des Prinzregent Garten nach Pasing geladen. „Es ist mir eine große Ehre, dass so viele Besucher gekommen sind“, betonte Josef Schmid.
Gerade im Bereich der Gesundheitspolitik gebe es aktuell zahlreiche Themen – angefangen von der Cannabis-Legalisierung über die Krankenhausreform bis hin zur Medikamentenknappheit. „Wir stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt“, betonte der 53-Jährige, der am 8. Oktober bei der Bayerischen Landtagswahl erneut als CSU-Direktkandidat für den Stimmkreis München-Pasing antreten wird.
"Ich danke für den Einsatz"
„Mit Josef Schmid arbeite ich eng und äußerst vertrauensvoll zusammen. Er ist stets nah an den Menschen und das ist wichtig“, erklärte Klaus Holetschek. „Ich möchte die Gelegenheit nutzen und ihm in diesem Zusammenhang für seine Arbeit sowie seinen unermüdlichen Einsatz zu danken. Das gilt im Übrigen auch für unsere Bezirksrätin Barbara Kuhn.“
Im Bereich der Gesundheitspolitik stehe man gerade vor großen Herausforderungen, betonte auch Klaus Holetschek. Das Aufarbeiten und der Umgang mit der Coronapandemie sei da nur ein Aspekt. Vielmehr sei die Krankenhausreform sowie die Finanzierung der Krankenhäuser ein großes Thema. Dazu komme unter anderem der Fachkräftemangel im Gesundheitssystem, der aktuelle Zustand der Pflegeversicherung, die Medikamentenversorgung sowie die von der CSU kritisierte Legalisierung von Cannabis.
Familien sind oft schwer belastet
Den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern brannten etliche Themen unter den Nägeln, so dass die Veranstaltung um über eine Stunde in die Verlängerung ging. Natürlich ging es um die Coronapandemie, die Impfpflicht sowie den Umgang mit möglichen Langzeitfolgen aus einer Coronaerkrankung oder aus der Impfung. Aber auch der Umgang mit ausländischen Pflegekräften sowie die Arbeitsbedingungen im Bereich der Pflege generell wurde kritisiert. Dazu kam die Bitte, bei der Unterstützung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen nicht die Situation der niedergelassenen Ärzte – Stichwort: Gebührenordnung – zu vergessen. Ebenfalls angesprochen wurden fehlende Pflegeplätze für behinderte und schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche – eine Situation, die betroffene Familien schwer belastet.
„Wir haben genau hingehört"
Viel zu tun also für den Gesundheitsminister aus Bayern. „Die Gesundheitspolitik ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Klaus Holetschek. „Die Herausforderungen sind groß und wir müssen versuchen, das Gesundheitssystem vernünftig hinzubekommen. Das ist ein zentrales Thema und ich kann Ihnen versprechen, dass wir von Seiten des Freistaates Bayern alles tun, um im Rahmen unserer Möglichkeiten die richtigen Weichen zu stellen.“
Die große Resonanz an der Veranstaltung habe ihn überwältigt, wie Josef Schmid, der sich auch nach dem offiziellen Abschluss noch reichlich Zeit für die anwesenden Bürgerinnen und Bürger nahm, zugab. „Das zeigt, dass das Thema Gesundheitspolitik – auch nach Corona – einen sehr hohen Stellenwert bei den Menschen einnimmt. Es wurden viele Themen angesprochen, die auf den ersten Blick vielleicht klein wirken, für die einzelnen Menschen jedoch eine große Bedeutung haben“, so der CSU-Landtagsabgeordnete weiter. „Wir haben genau hingehört und werden die ganz unterschiedlichen Themenbereiche mitnehmen und dort hinbringen, wo sie hingehören und bearbeitet werden können.“
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