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"Deutliche Aufwertung"

Umgestaltung auf Probe für ein Jahr: Schererplatz wird verkehrsberuhigt

Im Zuge der Umgestaltung wird auch hinter der Pfarrkirche kräftig aufgeräumt. Gebüsche und Zaun kommen weg und es entsteht eine Spiel- und Bewegungsfläche für die Grundschüler. (Bild: us)

Ab Oktober beginnt die einjährige Testsperrung des nördlichen Schererplatzes sowie der Bodenstedtstraße zwischen Bäckerstraße und östlicher Fahrbahn des Schererplatzes. Damit soll der Schulweg zur Schererschule sicherer werden und sich die Aufenthaltsqualität insgesamt rund um die Stadtpfarrkirche Maria Schutz verbessern. Der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing (BA) begrüßte die Maßnahme. „Wir haben lange daraufhin gearbeitet und freuen uns über die deutliche Aufwertung, die der Pfarrplatz nun bekommt“, sagte Maria Osterhuber-Völkl, stellvertretende BA-Vorsitzende.

Mehrere Jahre dauerte die Diskussion zur Umgestaltung. Die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (mgs) hatte die Gesprächsrunden unter ihrer Organisation betreut. BA-Mitglieder, Schulvertreter, Vertreter der Pfarrkirche sowie mgs-Mitarbeiter, darunter auch der jeweilige Stadtteilmanager, saßen bei mehreren Runden Tischen zusammen. „Verzögert wurden die Ergebnisse sicherlich auch durch die wechselnden Stadtteilmanager und die Aufgabe des Stadtteilbüros“, bedauerte Osterhuber-Völkl.

„Kleinen Anteil am schönen Pasing“

Nutznießer der Umgestaltung wird nun vor allem die Scherergrundschule sein. Die Straße rund um die Schule ist jetzt mittels einzementierter rot-weißer Poller erkennbar verkehrsfrei. Zudem wird der Spielplatz hinter der Kirche deutlich aufgewertet werden. „Hier kommen das Gebüsch und der Zaun weg“, erklärte der stellvertretende Schulleiter Markus Schättler. „Das ergibt eine Spiel- und Bewegungslandschaft zwischen Schule und Turnhalle, die unseren Kindern zugute kommen wird. Wir freuen uns über die gewonnene freie Fläche, der Weg der Kinder zum Sportunterricht und zur Mittagsbetreuung wird nun deutlich angenehmer und sicherer sein.“

Auf eines legte Schättler außerdem Wert: "Wir haben viele Anregungen zur Umgestaltung gegeben und bei den Runden Tischen als Schulfamilie sehr aktiv mitgearbeitet. Gewissermaßen hat die Schule also einen kleinen Anteil am zukünftigen schönen Pasing!“ Finanziert wird die Umgestaltung im Rahmen des Bund-Länder-Städte-Bauförderungsprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. In Pasing verhalf das Programm schon einigen Verschönerungen zur Umsetzung, darunter die Innenstadtsanierung inklusive Bäcker- und Gleichmannstraße, die Umgestaltung des Marienplatzes oder auch die Erneuerung des Würm-Parks am Manzinger Weg.


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