Gutes tun und anderen helfen: 565 Euro spendeten die Kermess-Schulen für die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz in Neuhausen. Vorsitzender des Schulvereins Hans Passian, Stiftungsvertreterin Simone Hartmann und Schulleiter Thomas Fichtner (v.l.) bei der Scheckübergabe. (Bild: us)
Den Erlös des Bastel- und Verkaufsstands am Pasinger Christkindlmarkt widmeten die Kermess-Wirtschaftsschule und die Kermess-Berufsfachschule in diesem Jahr einer ganz besonderen Einrichtung in München, nämlich der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) mit Sitz in Neuhausen. „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Schülern Achtsamkeit und Mitgefühl zu vermitteln. Aus diesem Grund haben wir unsere zwei Wertetage in jedem Schuljahr“, erklärte der Schulleiter der Wirtschaftsschule, Dr. Thomas Fichtner. Einen Tag davon verwendeten die Schulen darauf, kreative Dinge für den Verkauf am Christkindlmarkt vorzubereiten. Am zweiten Wertetag luden die Kermess-Schulen Vertreter der Stiftung ein, die über ihre Arbeit berichteten.
„Die Schüler waren in diesem Jahr ganz besonders fleißig“, lobte Fichtner. „Von wunderschönen Weihnachtskarten über ganz unterschiedlichen Christbaumschmuck bis zu einem speziell von den Schülern entworfenen Advents-Wohlfühl-Paket mit Tee, Badesalz und einem Gedicht hatten wir ein ganz, ganz breites Angebot für unseren Stand gehabt.“ Mehr als 450 Euro nahmen die Schüler beim Verkauf ein. Das Lehrerkollegium spendete zusätzliche 100 Euro. Die Gesamtsumme von 565 Euro übergaben die Kermess-Schulen am letzten Tag vor den Weihnachtsferien an das AKM.
AKM-Mitarbeiterin Simone Hartmann erzählte den Schülern bei der Spendenübergabe von der bayernweiten Tätigkeit der Stiftung für Familien mit lebensbedrohlich schwersterkrankten Un- und Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen. Da die Arbeit der Stiftung lediglich zu 25 Prozent von den Krankenkassen gefördert werde, sei das AKM in hohem Maße auf Spenden und auf das Engagement der insgesamt 180 Ehrenamtlichen angewiesen. „Mit der Spende der Kermess-Schulen können wir eine Familie einen Monat betreuen. Denn ungefähr 540 Euro monatlich brauchen wir im Durchschnitt für eine Familie“, erläuterte Hartmann. „Ganz herzlichen Dank für Eure Mühe und Großzügigkeit!“