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Bitte ohne Verzögerung!

Eisenbahnüberführung Bodenseestraße vor der Sanierung

Brücke sanieren, Straße begradigen und Unfallgefahr bannen: An der Bodenseestraße wird sich einiges tun. (Bild: us)

Nach der Eisenbahnbrücke über die Paosostraße an der Grenze zwischen Pasing und Lochham rückt jetzt auch die Eisenbahnüberführung über die Bodenseestraße ins Sanierungsprogramm der Bahn. Entsprechende Pläne hat der Bezirksausschuss 21 (BA) nun zur Kenntnis und Stellungnahme vorgelegt bekommen. Zunächst geht es um verschiedene Ausführungsvarianten, zu denen sich der BA positionieren kann.

Im Sinne einer sicheren Fuß- und Radverbindung nach Aubing wünscht der BA die Schaffung von Fuß- und Radwegen auf beiden Straßenseiten. Außerdem drängt er auf eine „Optimierung der geradlinigen Führung der Bodenseestraße“ sowie auf eine dritte Fahrspur, um Ausweichverkehr zu ermöglichen, sofern dies in einem finanziell akzeptablen Rahmen läuft.

Leichte S-Kurve wäre ideal

„Eine ganz, ganz leichte S-Kurve wäre an dieser Stelle ideal und würde das Gefahrenpotenzial an dieser Stelle minimieren“, meinte dazu Sven Wackermann, Vorsitzender des Unterausschusses Planung im BA. „Allerdings soll die Prüfung ohne Zeitverzögerung vonstatten gehen. Wir haben heute schon enorm viel Verkehr an dieser Stelle. Mit den Neubaugebieten in Freiham wird sich das noch weiter verschlimmern."

Der BA drängt außerdem auf ausreichend Lärmschutz sowie auf möglichst geringe Eingriffe in das bestehende Biotop. Zeitgleich zum Pasinger BA beschäftigten sich auch die Aubinger Kollegen mit den Bahnplänen. Auch sie entschieden sich für Straßenoptimierung, dritte Fahrspur und beidseitige Fuß- und Radwege. "Das erleichtert uns die Durchsetzung unserer Ziele", meinte der Pasinger BA-Vorsitzende Romanus Scholz. Er begrüßte außerdem, dass die Bahn nur wenige Sperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen während der Sanierung plant. "Ein extra Stau zum täglichen Verkehrsaufkommen dort ist auf alle Fälle zu vermeiden."


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