Auf der Zielgeraden
Letzte Verhandlungen zu neuer Orgel für Maria Schutz
Vor zehn Jahren gründete sich der Orgelbauverein von Maria Schutz. „Ziel war es, um Spenden für die neue Orgel zu werben. Schon von Anfang an haben wir gesagt, dass wir zehn Jahre lang sammeln und dann sehen, wo wir stehen“, so Kirchenmusiker Thomas Fischaleck. Schließlich koste die anvisierte Orgel mehr als eine Million Euro, für bauliche Veränderungen in der Kirche gebe es eine extra Unterstützung seitens des Kirchenbauamts.
„Das ist wirklich eine Menge Geld. Schön, dass wir unser Ziel erreicht haben. Im Prinzip steht die grobe Finanzierung. Aber es kommen anscheinend weitere Kosten auf uns zu, die aus dem Denkmalschutz der Kirche und den besonderen baulichen Auflagen resultieren. Deshalb sammeln wir weiter.“ Zu diesem Zweck wird es auch heuer wieder einen Hoagartn zum Erntedankfest, ein weltliches Konzert in Maria Schutz und vielleicht sogar eine Fahrt zum Orgelbauer nach Bautzen geben.
„Für den Ostermarkt reicht unsere Kapazität derzeit nicht aus, leider. Doch die anderen Veranstaltungen sind ebenso großartig und immer sehr gut besucht“, meinte Fischalek weiter. Bei den soeben mit der Denkmalschutzbehörde besprochenen Besonderheiten handele sich übrigens um Brandschutz und Fluchtwege rund um die Orgelempore, um die Ertüchtigung einer kleinen Treppe und möglicherweise der Isolierung der Kirchenrosette. „Alles kostspielige Dinge!“, erklärte er. „Die Orgel ist aber schon bestellt und wir stehen in engem Kontakt mit dem Orgelbauer. Wir sind guter Dinge, dass am Schluss alles passt. Wenn alles gut läuft, könnte die neue Orgel noch in 2018 in Maria Schutz aufgebaut werden.“
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