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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
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Caritas-Kindertagesstätte St. Andreas in der Erna-Eckstein-Straße eingeweiht
"Hier passiert Integration im besten Wortsinn für das neue Viertel.“ Zur Eröffnung kamen Detlef Langer vom Baureferat, Frieder Vogelsgesang vom BA 21, Ronald Wirth vom Stadtjugendamt, Gabriele Stark-Angermeier von der Caritas, Stefan Schori, Anna Zimmermann und Christian Müller von der Caritas, Bürgermeisterin Verena Dietl, Stadtschulrat Florian Kraus, Birgit Kehr, die Stadträte Matthias Stadler und Alexandra Gaßmann sowie Judith Greil vom KJR (v.l.). (Foto: us)
Im neuen Paul-Gerhardt-Gebiet, gleich an der Radlstrecke entlang der Bahn, sind zwei Kinder- und Jugendeinrichtungen in unmittelbarer Nachbarschaft entstanden. Kinder ab null Jahren bis 27jährige Jugendliche finden hier Betreuung, Beschäftigung, ausreichend Räume und immer ein offenes Ohr.
Zum einen gibt es nun hier das Jugendcafé „Gleis 24“. „Wir sind als KJR-Einrichtung speziell für Jugendmusik da. Wir fördern und unterstützen, stellen Proberäume zur Verfügung und richten Konzerte aus“, erklärte die Leiterin Birgit Kehr. „Die Leute kommen und spielen tolle Musik. Es ist unglaublich, was hier geboten wird.“
Caritas-Haus für 148 Kinder
Eine Tür weiter entstand die Kindertagesstätte St. Andreas für 100 Kindergarten- und 48 Kinderkrippenkinder. Das weithin sichtbare „Wahrzeichen“ des Hauses sind die beiden Kulleraugen auf dem Dach. Das Kunstwerk „Look!“ entstand im Rahmen von Quivid, dem Münchner Kunst-am-Bau-Programm. Der geräumige Bau macht sich vor allem in Sachen Nachhaltigkeit hervorragend: die Photovoltaikanlage sorgt für die Stromversorgung und die sowie eine extensive Dachbegrünung.
Zur Einweihung der Einrichtungen betonte Bürgermeisterin Verena Dietl: „Ich freue mich, gleich zwei so wunderbare Nachbareinrichtungen zu eröffnen. Hier wird unser Motto „Bildung von klein auf“ erlebbar.“ „Man spürt die gute Nachbarschaft schon beim Eröffnungsfest“, ergänzte Diözesan-Caritasvorständin Gabriele Stark-Angermeier. „Wo gibt es das schon, dass die Kindergartenkinder eine vorzügliche Soundanlage für ihre Aufführungen bekommen.“
Der Namen „St. Andreas“ hätte nicht besser gewählt sein können, meinte sie weiter. Das Kreuz als Verbindung und Knotenpunkt vereinige Partner. „So soll es auch hier sein. Hier kreuzen sich zwei Einrichtungen. Im Kinderhaus kommen viele Nationalitäten zusammen. Und bald entsteht gleich nebenan die Trendsporthalle. Hier passiert Integration im besten Wortsinn für das neue Viertel.“
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