Aktives Miteinander

Bereits zum 33. Mal stehen heuer wieder die 22 Standl des Pasinger Christkindlmarktes im Halbrund vor Maria Schutz, um bei den Pasingern für gemütliche Vorweihnachtsstimmung zu sorgen, zu Glühmost, Glühwein und allerlei Schmankerl einzuladen und die eine oder andere Geschenkidee fürs Fest zu liefern. Zwar sorgte Petrus nicht unbedingt für das ideale Christkindlmarkt-Wetter, zum Eröffnungswochenende kamen dennoch viele Besucher. Nach kurzen Begrüßungsworten von Thomas Schmatz und Stadtrat Christian Müller, beide vom Verein Pasinger Mariensäule e.V., und nach dem Segnungsspruch durch Pfarrer Thomas Dallos als Hausherr am Platz durfte ein Kind aus den Zuschauerreihen den offiziellen Startschuss geben: „Der Pasinger Christkindlmarkt ist eröffnet!“

Der Pasinger Christkindlmarkt hat an allen vier Adventswochenenden von 13 bis 19.30 Uhr geöffnet und lockt mit einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt. „Unser Christkindlmarkt soll für alle Generationen gleichermaßen interessant sein“, erklärte Helmut Lipah, seit 32 Jahren Maroniröster und Nikolaus vom Dienst. „Deswegen freuen wir uns über die vielen Bühnen-Beiträge von den Pasinger Schulen und Kindergärten.“ „Wir wollen die Senioren nicht vergessen, Anziehungspunkt für Familien sein“, ergänzte Antje Hertel. „Sogar viele Jugendliche haben wir diesmal im Programm. Das ist toll!“

Viel Gutes tun!

Zum Beispiel käme wieder die Ballettschule Dance and Soul mit rund 70 Kindern zu Aufführungen am zweiten und dritten Advent, könnten die Kinder an allen Tagen basteln und werkeln und bekämen sicherlich die eine oder andere Überraschung, sei es durch den Nikolaus am 5. Dezember um 16 Uhr oder vielleicht auch durch die Münchner Jagdhornbläser, die ihren traditionellen Wildtiere-Kalender verteilten. „Es ist ein ganz schönes, rundes Programm geworden“, so Hertel stolz. „Ob Musik oder Lesung, sogar ein Poetry-Slam von der Kermess-Schule hatten wir schon auf der Bühne.“

Ein Highlight sei sicherlich auch der Auftritt der Chiemgauer Erzdeifen am 19. Dezember. „Die Treppe ist wie immer „perchtenfrei“ für alle die großen Respekt vor den wilden Kerlen haben. Doch ein bisserl Nähe könnte trotzdem nicht schaden, weil der Klaps mit dem Schweif fürs nächste Jahr Glück bringt“, so Hertel. Alle Einnahmen durch Fahrtkosten und Spenden geben die Erzdeifen weiter an die Kindertafel Trostberg. „Überhaupt kann man bei uns wieder viel Gutes tun. Die Tombola des Germeringer Rotaract-Standes unterstützt Kinderprojekte in nah und fern. Helmut Lipah sammelt für ein Kinderhaus in Nepal.“

Eingeschworene Marktgemeinde

Am ersten Wochenende verkaufte die Kermess-Schule selbstgemachte Basteleien und Flammbrot für die Sternstunden Bayern. „Das ist in jedem Jahr unser Sozialprojekt in der Wirtschaftsschule. Ich glaube, wir haben wieder ungefähr 300 Euro dafür eingenommen“, freute sich Verwaltungsdirektor Johannes Passian.

Einige Neuerungen gebe es auch auf dem Markt“, so Lipah. „Das Licht und das Sicherungssystem sind runderneuert. Dafür haben wir einen wirklich großzügigen Betrag vom Bezirksausschuss zugesprochen bekommen.“ Die Hilfsbereitschaft, das ehrenamtliche Engagament und das aktive Miteinander seien sowieso die Voraussetzungen, dass der Pasinger Christkindlmarkt Jahr für Jahr für eine so wunderbare Stimmung vor Maria Schutz sorge.

„Jeder hilft bei uns mit“, so Hertel. „Die Familie Herkner sorgt für die Transporte und den Aufbau der Standl, Lenz Strohmeier organisiert uns den Christbaum, Thomas Schmatz und Gabi Uschold moderieren unser Programm und viele, viele andere machen durch ihre Mithilfe unseren Christkindlmarkt Markt so einzigartig“, betont Hertel. „Wir sind eine eingeschworene Gemeinde von Betreibern. Da macht das Arbeiten Spaß und die viele Freizeit, die der Markt braucht, fällt nicht so ins Gewicht.“

Alle Infos zu Öffnungszeiten, den Standln, den Betreibern, dem Programm und zu den sozialen Projekten auf dem Pasinger Christkindlmarkt sind unter www.pasinger-christkindlmarkt.de zu finden.