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7. Pasinger Friedensweg

Neustart der interreligiösen Veranstaltung nach Corona-Pause

Am Gebeugten Leeren Stuhl am Rathaus Pasing wird der diesjährige Friedensweg starten. (Bild: Archiv/ us)

Am Sonntag, 17. Oktober, um 14.30 Uhr findet – nach einem Jahr Corona-Pause – der 7. Pasinger Friedensweg wieder statt, der von Mitgliedern der Himmelfahrtskirche, Maria Schutz, Beth Shalom und der Pasinger Moschee organisiert wird. Mittlerweile ist die interreligiöse Veranstaltung in Pasing und darüber hinaus bekannt.

Die Stationen

"Ganz besonders möchten wir unsere Verbundenheit feiern, die wir während der langen Zeit der Corona-Isolation so sehr vermisst haben und uns gegenseitig stärken gegen allen Hass, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit", heißt es in einer Pressemitteilung der Organisatorinnen und Organsatoren. Der Zug soll diesmal am Gebeugten Leeren Stuhl am Pasinger Rathaus starten. Dort will man mit der jüdischen Glaubensgemeinschaft deren 2021 stattfindendes Jubiläum, „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gedenken. Der Friedensweg wird fortgesetzt bis zur Stadtpfarrkirche Maria Schutz in der Bäckerstraße 19, die eine gemeinsame christlich-ökumenische Station repräsentiert, welche die Pfarrverbände Pasing und Menzing, die Himmelfahrtskirche sowie die Alt-katholische Kirche St. Willibrord gemeinsam gestalten. Der 7. Pasinger Friedensweg endet dann in der Pasinger Moschee Haci Bayram Camii in der Planegger Straße 18 A. Diese letzte Station wird von der muslimischen Glaubensgemeinschaft in Pasing gestaltet.

Kunstaktion "Frieden leben"

Der Pasinger Friedensweg beteiligt sich in diesem Jahr an einer Kunstaktion. Das Kunstprojekt „Frieden leben: Was trage ich bei? Für eine friedliche Welt“ haben sich fünf katholische Organisationen ausgedacht: MISEREOR in Bayern, Renovabis, missio München sowie die Domberg-Akademie und die Abteilung Weltkirche der Erzdiözese München und Freising. Gemeinsam mit dem Künstler Johannes Volkmann vom Papiertheater Nürnberg ist eine Tütenskulptur entstanden. (www.frieden-leben.de). Die drei Meter hohe Friedenstüte geht ein Jahr lang auf Wanderschaft durch München. Auch in der Pasinger Moschee wird diese große Friedenstüte zu sehen sein. Außerdem können die Beteiligten am Friedensweg viele kleine Papiertragetaschen unter dem Motto „Was trage ich bei? Für eine friedliche Welt“ mit auf die Strecke nehmen. Unterwegs werden die Taschen dann befüllt. Alle Pasingerinnen und Pasinger sind eingeladen, sich mit auf den Weg zu machen.

Wegen der fortdauernden Covid-19-Pandemie wird gebeten, unterwegs und an den drei Stationen den vorgegebenen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Außerdem sollte während der gesamten Veranstaltung eine Mund-Nasen-Schutzmaske getragen werden.

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