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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Vier für Neuhausen
Neuer Defibrillator: Herzsicherheit an der Hanebergstraße
Freuen sich über den Defibrilator, der nun in der Hanebergstraße für alle zugänglich ist (von links): Michael Greiner (BRK Bereitschaft West 1), Kathrin Raps (Geschäftsführerin Kolping GmbH), Anna Hanusch (Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg) und Michael Franke (1. Vorsitzender FT München-Gern e.V.). (Foto: FT Gern)
Über 60.000 Menschen erliegen in Deutschland jährlich dem plötzlichen Herztod – es kann jeden Menschen in jeder Lebenssituation treffen – auch Sportler. Bei der FT Gern war es deshalb schon lange ein großes Thema, einen Defibrillator im Umfeld des Vereins zu installieren. Aber neben den Kosten wurden dabei auch mögliche Probleme bei der Zugänglichkeit des Geräts und dem Risiko von Vandalismus oder Diebstahl diskutiert. Alle diese Themen konnten nun in einer gemeinsamen Aktion des Vereins, des Kolping-Ausbildungshotels St. Theresia und der Bereitschaft West 1 des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) mit dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) gelöst werden.
Denn nun befindet sich ein Defibrillator im Empfangsbereich des Ausbildungshotels St. Theresia in der Hanebergstraße 8. Damit ist die Zugänglichkeit für jedermann gewährleistet und gleichzeitig ist das Gerät nie unbeaufsichtigt. So kann es im Notfall immer einsatzbereit zur Verfügung stehen. Die Schulungen für die Nutzung des Defibrillators wird die Bereitschaft West 1 des BRK übernehmen. Auch die Finanzierung des Geräts konnte dank der finanziellen Unterstützung des BA 9 geschultert werden.
Damit konnte in Neuhausen nun ein gehöriges Plus beim Thema Herzsicherheit gesetzt werden. Der Defibrillator steht nicht nur den Sportlern und Besuchern der FT Gern und des Ausbildungshotels zur Verfügung, sondern auch allen benachbarten Institutionen und vor allem auch den Anwohnern. Nun gilt es zum einen in Schulungen die Angst vor dem Einsatz des Geräts zu nehmen, und zum anderen die Bekanntheit des Standorts zu steigern.
„Eine tolle Sache für unseren Verein und dessen gesamtes Umfeld“, betont Michael Franke, der Vorsitzende der FT Gern. Auch Kathrin N. Raps, die Geschäftsführerin der Kolping-Ausbildungszentren und Michael Greiner, der Sprecher der Bereitschaft West 1 des BRK zeigen sich erfreut darüber, dass die Kooperation der drei Institutionen wieder ein greifbares und sinnvolles Ergebnis für das Viertel erreicht hat. „So kann es weitergehen“, sagt Kathrin Raps. „Eine rundum gute Sache.“
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