„Stellenweise gefährlich“
Fahrradschnellverbindung vom Rotkreuzplatz in die Innenstadt gefordert
Vom Rotkreuzplatz soll eine Fahrradschnellverbindung in die Innenstadt eingerichtet werden – und zwar über die Blutenburg- und die Karlstraße. Dies zumindest fordern die CSU-Stadträte Alexander Dittrich, Michael Kuffer und Kristina Frank, die zudem auch Mitglied des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) ist. Die Verbindung vom Rotkreuzplatz in die Innenstadt stelle eine der meistbefahrenen Fahrradrouten in München dar, heißt es in der Antragsbegründung. Die Strecke über die Nymphenburger- und Brienner Straße sei überlastet und aufgrund der schmalen beziehungsweise fehlenden Fahrradwege stellenweise auch gefährlich. Auch der Königs- und der Karolinenplatz seien für Radfahrer alles andere als ideal. „Zudem ist dies auch eine der wichtigsten Straßenverbindungen für den Autoverkehr vom Westen in die Innenstadt“, so die Stadträte.
Dagegen haben sich die Blutenburgstraße und die Karlstraße nach Ansicht der CSU-Politiker in den letzten Jahren zu relativ wenig befahrenen Nebenstraßen entwickelt. „Hier ließe sich augenscheinlich durch vor allem verkehrslenkende Maßnahmen eine attraktive, sichere und schnelle Radverkehrsverbindung vom Rotkreuzplatz in die Innenstadt schaffen.“ Langfristig könne im Zuge der Tunnelplanung in der Landshuter Allee sogar wieder eine direkte Verbindung der heute durch die Tunneleinfahrt unterbrochenen Blutenburgstraße zum Rotkreuzplatz erfolgen. „Mittelfristig“, so erklären die Stadträte weiter, könnte der stadteinwärts fahrende Radverkehr über die Gümbelstraße von der Nymphenburger Straße auf die Blutenburgstraße geführt werden, stadtauswärts von der Blutenburgstraße entlang der Landshuter Allee wieder zur Nymphenburger Straße.
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