„Stelle ist nicht ungefährlich“
Bauzaun an der Großbaustelle am Leonrodplatz behindert die Sicht
Der Bauzaun an der Großbaustelle für das neue Justizzentrum am Leonrodplatz gefährde die Sicherheit der Fußgänger, insbesondere der Kinder, befürchtet eine Anrainerin. In einem Schreiben an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) erklärt sie, dass der Zaun sowohl den Autofahrern, die aus der Schwere-Reiter- in die Dachauer Straße abbiegen wollen, als auch den Fußgänger, die diese Einmündung überqueren möchten, die Sicht aufeinander nehme.
„Diese Stelle ist ohnehin nicht ungefährlich, da die Autofahrer mit Blick nach links schauen, ob sie freie Einfahrt in die Dachauer Straße haben und oft erst spät auf die von rechts kommenden Fußgänger achten“, betont die Frau. „Früher war es jedoch für beide Seiten möglich, sich durch die unverstellte Sicht schon von Weitem wahrzunehmen und entsprechend aufmerksam zu sein beziehungsweise sich Zeichen geben zu können.“ Dies sei durch den hohen Bauzaun nun nicht mehr möglich. „Da die Autofahrer die Fußgänger erst extrem spät sehen können, fahren sie – oft sehr schnell – bis an die Dachauer Straße heran. Ich sehe hier eine große Gefahr für Unfälle, insbesondere mit Kindern, die diese Verkehrssituation sicher noch nicht zuverlässig einschätzen können.“
Der BA 9 erklärt hierzu, dass der Zaun ordnungsgerecht errichtet sei. Die Lokalpolitiker sehen daher keine Möglichkeit eine Veränderung zu erwirken.
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