„Sinnvoll und vernünftig“
BA-Forderung: Betonkübel am Rotkreuzplatz durch versenkbare Sicherheitspoller ersetzen
Die Sicherheitsbetonkübel am Rande des Rotkreuzplatzes sollen gegen versenkbare Sicherheitspoller ausgetauscht werden. Das zumindest fordert der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) in einem Antrag der SPD-Fraktion, den das Gremium einstimmig so beschlossen hat. Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin 2016 sei auch in München die Sicherheitsstufe erhöht worden, erklärt Willi Wermelt (SPD). „Das ist sinnvoll und vernünftig. Im Rahmen eines neuen Sicherheitskonzepts beschloss die Stadt München offene Zufahrten auf fünf Christkindlmärkten mit Pflanztrögen und Betonkübel zu blockieren – so auch am Rotkreuzplatz. Ziel ist es, Anschläge wie der im Dezember 2016 am Breitscheidplatz in Berlin zu verhindern.“ Die Betonkübel am Rotkreuzplatz seien somit grundsätzlich sinnvoll, aber auch unpraktisch und hässlich.
„Änderung dringend notwendig“
„Wochenmarkt- und Weihnachtsmarktbeschicker und andere traditionelle Veranstalter auf dem Rotkreuzplatz sind durch die unverrückbaren Betonkübel stark beeinträchtigt. Alle quetschen sich an der Zufahrt am Kaufhof vorbei“, so der Antragsinitiator weiter. „Der erlaubte Querungsverkehr von Radfahrern zwischen 21 und 9 Uhr über den Rotkreuzplatz zwingt die Radfahrer innen an den Pollern vorbei auf den Bürgersteig. Lange Rangierzeiten von Beschickern an der Engstelle und gefährliche Querungsituationen zwischen Fußgängern, Fahrradfahrern und Beschickerfahrzeugen machen eine Änderung dringend notwendig.“ Durch den Einsatz von versenkbaren Pollern, werde der Sicherheitsstandard gewahrt aber die gefährliche Situation deutlich entschärft.
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