"Sauer über das Vorgehen von OB Reiter"
Zur Titelgeschichte "Nicht mehr vermittelbar" im Neuhauser und Nymphenburger Werbe-Spiegel vom Mittwoch, 25. September, erreichte uns folgender Leserbrief:
Nach den Protesten von Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft über den Wegfall der Radwege entlang der Nibelungenstraße hat sich der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg des Themas noch einmal angenommen und als Lösung die Schaffung einer Fahrradstraße vorgeschlagen, bei der die Radfahrer Vorrang vor allen weiteren Verkehrsteilnehmern haben. Dies würde auch deshalb passen, weil die Nibelungenstraße schon eine 30-Kilometer-Zonen-Straße ist. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat diesen sinnvollen Vorschlag nun auf den Müll geworfen. Klammheimlich und am zuständigen Bezirksausschuss vorbei hat er sich mit Eltern und Schülern getroffen und kraft souveräner Willkür beschlossen: die Radwege bleiben.
Nur sind diese Radwege vollkommen ungeeignet, eng, holprig und dadurch gefährlich: Das Foto zu Ihrem Artikel unterstreicht dies sehr deutlich. Dabei ist auch zu sehen, dass Schülerinnen und Schüler verbotenerweise auch den Fußweg benützen, denn der schmale Radweg hat gar nicht die Kapazität für alle Radler.
Der Bezirksausschuss ist in seiner Gesamtheit ziemlich sauer über das Vorgehen von OB Reiter. Einfach mal hingehen, den zuständigen BA nicht informieren und dann alle bestehenden Planungen und sinnvollen Vorschläge über den Haufen schmeißen passt ins Bild dieses immer selbstherrlicher agierenden OB, der wohl eher seine Wiederwahl im Kopf hat anstatt sinnvolle Lösungen.
Wolfgang Schwirz
CSU-Fraktionsmitglied im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg
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