„Richtiger Zeitpunkt“
Beschilderung für das „Backstage“ gefordert
Für das Kultur- und Veranstaltungszentrum „Backstage“ soll es eine Verkehrsleitbeschilderung geben. Das zumindest fordert Betreiber Hans-Georg Stocker. Bis zum Winter dieses Jahres sollen seinen Angaben zufolge die Arbeiten zur endgültigen Neuherstellung der Straßen sowie der Rad- und Fußwege an der Wilhelm-Hale-Straße / Friedenheimer Brücke abgeschlossen werden. „Ebenso werden hiermit dann wohl auch jegliche Pfosten, Ampelanlagen und Beschilderungen dauerhaft hergestellt. Daher ist das jetzt unserer Ansicht nach der richtige Zeitpunkt für unser Anliegen“, erklärte der Backstage-Chef in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9).
Das „Backstage“ sei ein sowohl im Stadtviertel als auch weit überregionale anerkannte Kultur- und Veranstaltungszentrum, das daher auch im starken Maße von ortsfremden Gästen aufgesucht werde. Hinsichtlich Kapazitäten und Veranstaltungsdichte stelle das „Backstage“ sogar eine der größeren entsprechenden Einrichtungen der Stadt dar. „Gegenwärtig haben wir eine Gesamthöchstbesucherzahl von über 3.300 Personen gleichzeitig“, betont Hans-Georg Stocker. „Zukünftig soll dieses sogar noch höher liegen. Wobei da im Tagesdurchlauf jeweils an manchen Tagen noch eine höhere maximale Besucherzahl möglich und zu erwarten ist.“
„Suboptimale Straßenführung“
Aufgrund der Lage des „Backstage“ sowie der aus Sicht des Betreibers „leider suboptimalen“ Straßenführung beziehungsweise Bezeichnung sei das Kultur- und Veranstaltungszentrum für Ortsfremde schwer oder zumindest kompliziert zu finden. „Insbesondere weil hier die Reitknechtstraße, versteckt als nur 70 Meter kurze Sackgasse, in der sich neben dem „Backstage“ nur das Post- / DHL-Logistikzentrum und DB-Anlagen befinden, nicht direkt von der Hauptstraße, der Wilhelm-Hale-Straße, abzweigt“, so Hans-Georg Stocker weiter.
Darüber hinaus werde demnächst jegliche direkte Sichtbarkeit des „Backstage“ von der Hauptverkehrs- und Zufahrtsstraße aufgrund der noch zu erfolgenden Bebauung verschwinden. „Ebenso wird es dann zukünftig natürlich auch nicht mehr möglich sein durch ‚wilde‘ Beschilderung und die Anbringung von Hinweistransparenten den Besuchern den richtigen Weg zu weisen.“ Wie der Backstage-Chef findet, sollte in jedem Fall unter anderem vermieden werden, „dass es da zukünftig aufgrund eines vermeidbaren Suchverkehrs im angrenzenden Wohngebiet womöglich dann sogar zu Beeinträchtigungen der Anwohner kommt – was bis jetzt ja trotz des hohen Besucheraufkommens vermieden werden konnte.“
Unterstützung vom Bezirksausschuss
Hans-Georg Stocker schlägt deshalb vor, an den relevanten Abzweigungen von den Hauptstraßen im Umgriff eine entsprechende Beschilderung anzubringen. „Des Weiteren wäre eine entsprechende Beschilderung ergänzt mit dem Hinweis auf die Besucherparkplätze sehr empfehlenswert.“ Er wolle auch darauf hinweisen, dass eine entsprechende Beschilderung zu anderen und vergleichbaren Einrichtungen bereits vielfach bestehe. Hierbei spiele es auch keine Rolle, ob die entsprechende Einrichtung von der öffentlichen Hand oder privat betrieben werde.
Der BA 9 unterstützt das Kultur- und Veranstaltungszentrum und hat das Anliegen mit Empfehlung an das Kreisverwaltungsreferat weitergeleitet. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen.
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