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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Planung kann verbessert werden“
Neues Lizenzgebiet rund um den Rotkreuzplatz: Standorte für Parkscheinautomaten modifizieren
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) fordert das Kreisverwaltungsreferat (KVR) auf, die geplanten Standorte der Parkscheinautomaten für den neuen Lizenzbereich Rotkreuzplatz Nord und Süd so zu modifizieren, dass in Straßen mit schmalen oder stark frequentierten Gehwegen die Fußgänger nicht behindert werden. „Außerdem soll die Zahl der Automaten zur Kosten- und Platzeinsparung in gering befahrenen Wohnstraßen reduziert werden“, erklärt Nikolai Lipkowitsch (Grüne), dessen Antrag vom Gremium einstimmig so beschlossen wurde.
Die Verwaltung wird aufgefordert, den BA 9 in die finale Standortentscheidung einzubeziehen, insbesondere wenn sie den Wünschen des Lokalparlaments nicht folgen will, heißt es in dem Antrag weiter. „Anhand mehrerer Beispiele ist ersichtlich, dass die Planung der Automatenstandorte verbessert werden kann“, betont Nikolai Lipkowitsch. Die bisherige Planung sehe konstante Abstände von maximal 50 Metern zwischen den Automaten vor – „bei etwas mehr Flexibilität mit dieser Abstandsregelung kann oft ein Standort gefunden werden, der nicht behindert“, meint der Fraktionssprecher der Grünen im BA 9.
Aus seiner Sicht betreffe dies unter anderem die Gudrun-, die Sedlmayr-, die Hirschberg- und die Nibelungenstraße. „Es konnten nicht alle 213 Standorte vom BA 9 überprüft werden, jedoch kann generell gesagt werden, dass in den Kreuzungsbereichen mehr Platz zur Aufstellung vorhanden ist“, so Nikolai Lipkowitsch weiter. „Ich fände es auch gut, wenn die Bürger miteinbezogen werden. Wer gerade mit offenen Augen durchs Viertel geht, kann auf dem Boden gelb aufgesprühte Flächen erkennen. Hier sollen die Parkautomaten hin. Solche Stellen, die störend erscheinen, können uns von den Bürgern gerne gemeldet werden.“ Das Lokalparlament ist per E-Mail an BA9@muenchen.de zu erreichen.
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