Lacrima, das Zentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und deren Angehörige der Johanniter-Unfall-Hilfe, ist auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten. (Bild: Günter Havlena/pixelio.de)
Lacrima, das Zentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und deren Angehörige der Johanniter-Unfall-Hilfe, ist auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten. (Bild: Günter Havlena/pixelio.de)
„Lacrima“, das Zentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und deren Angehörige der Johanniter-Unfall-Hilfe, bekommt auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten Unterstützung vom Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9). Der Verein hat für seine Arbeit in der Birkerstraße Räume der Evangelischen Jugend München angemietet, die allerdings bis zum Juli dieses Jahres gekündigt wurden, da die Evangelische Jugend München in neue Räumlichkeiten zieht und das Objekt in der Birkerstraße komplett aufgibt. Eine weitere Nutzung sei nicht möglich, betonen die Lokalpolitiker in einem Schreiben an das Sozial- und Kommunalreferat.
„Lacrima“ benötige ab Juli 2015 dringend einen Gruppenraum für eine Kinder- und Jugendgruppe alle 14 Tage für vier Stunden, für Teamsitzungen und Supervision, Schnupperkurse für Betroffene, Informationsnachmittage für interessierte Ehrenamtliche sowie eine abgeschlossene Lagermöglichkeit für Materialien. Darüber hinaus suche der Verein eine geeignete Immobilie zu kaufen, in der die bisher dezentralisierte Arbeit zusammengefasst werden könne. Der BA 9 bittet das Sozial- und das Kommunalreferat im Rahmen ihrer Zuständigkeit, „Lacrima“ bei der Suche nach einem Gruppenraum beziehungsweise einer geeigneten Immobilie zu unterstützen.
Das Projekt „Lacrima“ der Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützt seit 2007 in zehn verschiedenen Münchner Stadtteilen Kinder und Jugendliche in der Zeit der Trauer bei Verlust eines Elternteils oder von Geschwistern. In Neuhausen betreut der Verein mit 46 ehrenamtlich Tätigen und vier Honorarkräften derzeit regelmäßig 84 Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige.