Neue Linienführung gefordert

Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) dann sollen Nymphenburg und Gern besser an das ÖPNV-Netz angebunden werden. Ein entsprechender Antrag, den die CSU-Fraktion gemeinsam mit der FDP und den Freien Wähler eingebracht hat, wurde vom Lokalparlament in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen. Der gemeinsame Antrag der drei Parteien enthält folgenden Prüfauftrag: zum einen soll die Trambahnlinie 12 vom Romanplatz bis zur Amalienburgstraße verlängert und zum anderen für die täglichen Hauptverkehrszeiten zwischen 7 und 9 Uhr sowie von 16 bis 19 Uhr für die Trambahnlinie 12 die Einführung eines Fünf-Minuten Taktes geprüft werden.

„Deutlich besser“

„Seitens der Anwohner und Anwohnerinnen wird die baustellenbedingte Änderung der Trambahnlinie 12 zur Amalienburgstraße positiv aufgenommen“, erklären Nima Lirawi (CSU), Felix Meyer (FDP), Sabine Nasko (CSU), Andreas Staufenbiel (Freie Wähler) und Antonia Waldner (CSU). „Diese baustellenbedingte Linienänderung birgt den Vorteil, dass die Anwohner und Anwohnerinnen in Nymphenburg und Gern eine deutlich bessere Anbindung zum Rotkreuzplatz und Schwabing erhalten haben – inklusive der Möglichkeit, am Rotkreuzplatz in die U-Bahn umzusteigen“, betonen die die Antragsinitiatoren.

Anschluss zur U-Bahn am Rotkreuzplatz

„Im Streckenabschnitt zwischen Romanplatz und Amalienburgstraße befinden sich das Eichamt, der Dritte Orden, der Botanische Garten und Schloss Nymphenburg, die allesamt im Berufs- und Freizeitverkehr große Menschenströme anziehen. Eine geänderte Linienführung würde für diesen Bereich Nymphenburgs und Gern den Anschluss zur transportstärkeren U-Bahn am Rotkreuzplatz bieten“, heißt es in dem gemeinschaftlichen Antrag weiter.

Einführung eines Fünf-Minuten-Taktes vorgeschlagen

Zugleich würde der ÖPNV nach Ansicht von erklären Nima Lirawi, Felix Meyer, Sabine Nasko, Andreas Staufenbiel und Antonia Waldner im 9. Stadtbezirk deutlich attraktiver. Des Weiteren werde die Trambahnlinie 12 insbesondere während des Feierabendverkehrs stark genutzt. Hier könne sich die Einrichtung eines Fünf-Minuten-Taktes positiv auf die Attraktivität des ÖPNV im Stadtbezirk auswirken.