"miro modo" im Viktoriahaus
Seit dem 19. Jahrhundert wurden in vielen Botanischen Gärten Victoriahäuser errichtet, um die nach der englischen Königin benannten Riesenseerosen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die kreisrunden Blätter können einen Durchmesser von nahezu zwei Metern erreichen und durch ein Netz von bestachelten und luftgefüllten Rippen an der Unterseite einiges an Gewicht tragen. Zwei Nächte lang erblühen die besonderen Blüten, verwandeln dabei ihre Farbe von Weiß zu Rosa und locken mit Wärme und einem betörenden Duft Käfer zur Bestäubung an.
Evalie Wagners Installation „miro modo“ im Victoriahaus des Botanischen Gartens wirft changierende Lichtreflexionen auf Flora, Wasser und Glas. Sie ist bis 1. Oktober zu sehen.
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