Mehr Trinkwasserbrunnen ermöglichen
Bezirksausschuss bekommt Unterstützung aus dem Stadtrat
Die Stadt soll für den Unterhalt von neuen Trinkwasserbrunnen ein Budget zur Verfügung stellen und so die unkomplizierte Investition in Trinkwasserbrunnen durch die Bezirksausschüsse ermöglich. Das zumindest fordern die Grünen-Stadträte Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Katrin Habenschaden und Anna Hanusch, die zudem die Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) ist, in einem Stadtratsantrag. Hierin wird das Baureferat aufgefordert, die Mittel für den Haushalt 2020 anzumelden.
„Ideen und Vorschläge zum Erliegen gebracht“
„Eines der beliebtesten Projekte für das neue Stadtteil-Budget sind die Trinkwasserbrunnen. Sehr viele Bürger und auch Bezirksausschüsse wünschen sich mehr davon und bringen auch Vorschläge ein“, erklärten die Stadtratsmitglieder. Viele Bezirksausschüsse seien auch bereit die Investition für die Neueinrichtung der Brunnen aus dem erhöhten Budget zu bewilligen. „Die Übernahme von Unterhaltskosten war im Stadtteilbudget allerdings nie vorgesehen und wird nun aber für die Trinkwasserbrunnen doch ins Spiel gebracht. Das hat augenblicklich alle Ideen und Vorschläge zum Erliegen gebracht. Um hier endlich zu einer Lösung zu kommen und mehr Trinkwasserbrunnen installieren zu können, richtet die Stadt eine Budgettopf für den Unterhalt ein“, schlagen Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Katrin Habenschaden und Anna Hanusch weiter vor.
Die Grünen-Stadträte unterstützen damit auch ein Anliegen des BA 9, der bereits im Juni dieses Jahres einen Antrag von Nima Lirawi und Wolfgang Schwirz (beide CSU) einstimmig beschlossen hatte, in dem mehr Trinkwasserbrunnen im Viertel gefordert wurden (der Werbe-Spiegel berichtete).
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