Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

Luftballons bis nach Pisa

Mit Schulfest und Musical gingen die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Winthirschule zu Ende

Vor kurzem fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Geburtstag in der Winthirschule das Schulfest statt. Hierzu gab es unter anderem ein Luftballonwettbewerb, bei dem die Kinder Ballons mit dem Schulmaskottchen „Winni“ fliegen ließen. „Die Luftballons stiegen sofort übers Schulhausdach und flogen in den starken Windböen Richtung Süden. Am Dienstag darauf kamen bereits die ersten Antwortkarten zurück“, erzählt Eva Wobido, die Rektorin der Grundschule. „Da waren wir schon begeistert, dass einige auf Almhütten nahe Kufstein (220km) gefunden wurden. Noch begeisterter war das Schulfest-Team, als sich herausstellte, dass der bisher weiteste Ballon bis nach Pisa in Italien geflogen war. Aber wer weiß, ob uns noch Karten mit weiteren Flugstrecken zurückgesandt werden.“

HipHop und Akrobatik

Auch im Schulhaus war während des Festes sehr viel los. „Hier wurde gezeigt, was die Kinder – außer den Lehrplanthemen – noch gelernt hatte. Nach dem beliebten Schul-Lied um das Elefanten-Maskottchen Winni, führte die Klasse 4b ihre mit dem K.I.D.S.-Künstler Herr Heldmann einstudierte Percussions-Performance mit Stöcken auf“, so Wobido. Des Weiteren zeigten Kinder aus der Übergangsklasse zusammen mit Freunden aus einer 2. und 4. Klasse einen selbsteinstudierten Hip-Hop-Tanz mit Akrobatik-Einlagen. „Auch wenn das Bierkasten-Klettern unter der großen Kastanie auf dem Sportplatz entfallen musste, seilte sich um 16 Uhr der Kletterprofi und Schülervater aus der Ganztagsklasse Herr Klotzki – statt, wie geplant, aus einem Dachfenster an der äußeren Schulhofwand entlang – im Treppenhaus nahe der Turnhalle ab. Das fand selbst unter mitfeiernden Mittelschülern großes Interesse und Bewunderung“, erzählt Wobido weiter.

Abgerundet wurden die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Schuljubiläum durch die Arbeitsgemeinschaft Musiktheater, die das Musical „Ritter Rost geht zur Schule“ einstudiert hatte. „Nicht nur Ritter Rost und sein Drache sind froh, dass es keine Lehrer-Roboter mehr gibt, sondern es vom König wieder genügend Geld für richtige (menschliche) Lehrer, die nicht mit Drill lehren, sondern wo das Lernen sogar Spaß macht“, betonte Wobido.


Verwandte Artikel

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt