Langfristige Perspektive
Standort am Olympiapark sichern: Der Bezirksausschuss unterstützt die Montessorischule
Die Montessorischule erhält Unterstützung vom Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), damit deren Standort am Olympiapark dauerhaft gesichert wird. Kürzlich erst hat der Unterausschuss Bildung und Sport des BA 9 eine Sitzung in der Montessorischule abgehalten und sich bei dieser Gelegenheit sowohl das Schulkonzept als auch die Gebäude, in denen sich Schule und Kinderhaus befinden, angeschaut. Die Montessorischule im Olympiapark leiste seit rund 40 Jahren einen wichtigen Beitrag für das Schulleben im Viertel, erklären die Lokalpolitiker in einem Schreiben an das Referat für Bildung und Sport. Dies geschehe in mittlerweile eigenen Gebäuden, die von der Stadt München gekauft wurden, sich aber auf Grund des Freistaats Bayern befinden. Die Schule erhalte für den Betrieb an dieser Stelle immer wieder eine zehnjährige Duldung.
Unbefristete Duldung gefordert
„Die Gebäude sind mittlerweile alle stark sanierungsbedürftig, was den Träger der Schule enorme finanzielle Aufwendungen abfordert. Gleichzeitig plant die Montessorischule ihr Kinderhaus zu erweitern in einem Gebäudeteil, der bis vor kurzem durch ein Architekturbüro belegt war“, so das Gremium weiter. „Auch hier bedarf es einer hohen Geldsumme für eine mögliche Realisierung. Hierzu sollen auch Mittel von Stiftungen und ähnlichen Einrichtungen eingeworben werden.“ Diese seien aber nur bereit, Mittel zur Verfügung zu stellen, wenn die Schule eine längerfristige Perspektive erhält.
Aus diesem Grund ist es auch Sicht des BA 9 zwingend erforderlich, die Duldung von bisher zehn Jahren auf eine möglichst unbefristete Duldung umzustellen, mindestens aber auf 25 Jahre. Das Lokalparlament fordert die Landeshauptstadt München deshalb auf, in Verhandlung mit dem Freistaat Bayern möglichst die unbefristete Duldung für die Montessorischule an ihrem jetzigen Standort am Willi-Gebhardt-Ufer 32 zu erreichen.
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