Konzept wird überarbeitet
Bezirksausschuss fordert zweigeschossiges ASZ am Romanplatz
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) begrüßt die Ankündigung des Kommunalreferats, dass das Raum- und Funktionskonzept für die Realisierung des Alten- und Service-Zentrums (ASZ) am Romanplatz aus dem Jahr 2009 überarbeitet wird. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung fordern die Lokalpolitiker aber „eine Anpassung des Bebauungsplans mit dem Ziel das räumliche Angebot mehrgeschossig zu erweitern“, heißt es in einem Schreiben des Gremiums. Zudem möchte der BA 9 in den weiteren Planungsfortschritt einbezogen werden.
Bedingt durch den Brand des Kulturpavillons am 13. März dieses Jahres stehe das Grundstück nun umgehend für die Umsetzung des Projekts für das ASZ zur Verfügung, erklärt Axel Markwardt. Die Erweiterung der Aufgaben als „ASZ plus“ erfordere, dass der Vorplanungsauftrag, einschließlich des Nutzerbedarfsprogramms, noch einmal überarbeitet werden müsse. „Dabei wird auf die Wünsche des zukünftigen Betreibers in Bezug auf ein ausreichendes räumliches Angebot durch eine entsprechende Unterkellerung des Gebäudes, eingegangen“, so der Kommunalreferent weiter. Eine zweigeschossige Ausführung (E+1) sei aus baurechtlicher Sicht an diesem Standort nicht möglich.
„Die Bearbeitungszeit hierfür verlängert sich, da die Abwägung der Bedürfnisse aller Beteiligten gegeneinander, sowie die Entwicklung und Überprüfung der verschiedenen technischen Varianten im Hinblick auf Kosten und Praktikabilität und anschließende Abstimmung noch Zeit in Anspruch nehmen wird“, betont Axel Markwardt. Das Mehrjahresinvestitionsprogramm werde in diesem Zusammenhang angepasst. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei deshalb ein Baubeginn frühestens Ende 2019 möglich.
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