Klänge aus Böhmen und Mähren
Romantische Duette von Dvořák und Brahms
Die Gattung Kunstlied hat faszinierende Schöpfungen mit anspruchsvollen Vertonungen hervorgebracht. In der Konzertreihe Liedkunst - Kunstlied stellt die Sopranistin Angelika Huber die Vielfalt und die verschiedensten Facetten dieser Gattung vor.
Im dritten Konzert der Spielzeit 2021/22, das am Samstag, 9. Juli, im Johannissaal von Schloss Nymphenburg zu hören ist, stehen Klänge aus Böhmen und Mähren im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Maria Zeichart (Mezzosopran) singt Angelika Huber die „Mährischen Duette“ von Antonín Dvořák, die den Komponisten über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt gemacht haben. Begleitet werden die beiden Sängerinnen von Tung-Hsing Tsai am Klavier. Gunther Braam übernimmt die Moderation.
Mentor und Förderer
An Dvořáks Erfolg war Johannes Brahms nicht unerheblich beteiligt. Er verschaffte dem acht Jahre jüngeren tschechischen Kollegen ein österreichisches Staatsstipendium und empfahl ihn seinem Verleger Fritz Simrock. Auch Brahms selbst, ein Meister des Kunstliedes, wird am 9. Juli entsprechend gewürdigt. Von ihm erklingen wunderschöne humorvolle wie schwärmerische Duette für zwei Frauenstimmen. Zwei Liedzyklen, Dvořáks „Liebeslieder“ und Brahms‘ „Zigeunerlieder“, runden das Porträt dieser beiden tief mit heimatlichen Traditionen verbundenen Komponisten ab.
Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Karten zu 30 Euro (Schüler und Studenten 15 Euro) sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei der Kammermusik-Direktion München (Liebherrstr. 19), Tel. (089) 29162916, Mail: kdm@muenchen-mail.de erhältlich.
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