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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Katastrophale Situation“
Anwohner beklagt Parkmöglichkeiten im Arnulfpark
Als Anwohner des Arnulfparks müsse man sich „außer Lärm, Staub und Dreck noch einiges gefallen lassen“, klagt ein Bürger in einem Schreiben an das Bayerische Polizeiverwaltungsamt, dessen Abdruck auch dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) in seiner jüngsten Sitzung vorlag. Es geht dabei zum einen um einen Strafzettel, zum anderen allgemein um die Parksituation im Wohngebiet. Die Straßen im Arnulfpark seien 2005 erbaut worden. „Die Straßenbegrenzungen wurden seinerzeit nicht korrekt verlegt. Bei den Feuerwehrzufahrten wurden die Bordsteine nicht abgesenkt. An den anderen Stellen wurden die Randsteine fälschlicherweise abgesenkt. Oberflächen wurden 2005 provisorisch asphaltiert.“ Im Frühjahr dieses Jahres seien die Straßen nun endgültig asphaltiert worden.
„In diesem Stadtgebiet in München, innerhalb des Mittleren Rings, kann man kostenlos parken“, heißt es in dem Bürgerschreiben weiter. Das Wohngebiet werde von nicht Ansässigen als Park+Ride-Parkplatz hergenommen. „Wer zum Flughafen will, kann hier kostenlos parken.“ Dadurch gebe es für die Anwohner immer weniger Parkmöglichkeiten. „Durch fehlende oder schlechte Kennzeichnung der Feuerwehrzufahrten oder nicht abgesenkte Bordsteine, parken hier viele nicht ordnungsgemäß.“ Die Leidtragenden seien die Anrainer. Er versuche nicht nur die Verwarnung durch die Polizei rückgängig zu machen, sondern möchte grundsätzlich auch die für die Anwohner katastrophale Situation im Arnulfpark aufmerksam machen.
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