„Intensive Nutzung“
Nach Abschluss der Bauarbeiten für die Brücke soll der Arnulfpark wieder instandgesetzt werden
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) setzt sich dafür ein, dass der Arnulfpark westlich der Helmholtzstraße nach Abschluss der Bauarbeiten für den Steg wieder in Stand gesetzt und eine sachgemäße Pflege für die Zukunft organisiert wird. Einen entsprechenden Antrag der CSU hat das Gremium einstimmig so beschlossen. Mindestens müsse der ursprüngliche Zustand des Parks in ursprünglicher Qualität gemäß der Architektenpläne wiederhergestellt werden, erklärt Barbara Roth. Zudem sollten unter anderem die schrägen Seitenflächen der Rasenflächen sowie die Blühbepflanzung wiederhergestellt und intensiv gepflegt sowie Bäume nachgepflanzt werden.
Mehr Bäume
Die Antragsinitiatorin fordert zudem mehr Bäume entlang der Luise-Ulrich-Straße sowie im Bereich der Sitzplätze westlich der Helmholtzstraße. Zudem müssten die Gehwege instandgesetzt und vor Zweckentfremdung durch parkende Autos gesichert werden. „Der Arnulfpark wird sehr intensiv von Bürgern genutzt. Die Freiflächen bieten den Menschen Raum zu Spiel und Sport und die vielen Sitzflächen laden zum Verweilen ein“, betont Barbara Roth. „Seit Eröffnung des Parks 2005 und in den ersten Jahren wurden die Wege und Flächen auch gerne zum Rollschuhlaufen und Inlineskaten genutzt. Heute sind die Wege aber rissig, sehr rau und löchrig, so dass praktisch niemand mehr skatet.“
Dier Oberflächen haben ihrer Ansicht nach unter den diversen Bauvorhaben sehr gelitten und müssen dringend erneuert werden. „Die ursprünglich geplanten vielen Stauden böten sowohl für die Insekten als auch für die Menschen (Augen-)Weide. Dem ist durch eine intensivere Pflege der jeweiligen Bereiche der Anlage Rechnung zu tragen“, so Barbara Roth weiter. „Die Rasenflächen sollten gemäß der intensiven Nutzung durch viele Menschen ebenso intensiv gepflegt werden und die Blühbereiche, Blühpflanzen und Stauden regelmäßig nachgepflanzt, ergänzt und gepflegt werden.“
Geht es nach Barbara Roth dann könnten entlang der Luise-Ulrich-Straße mehr Bäume gepflanzt werden, dies würde auch dem „Wildparken“ Einhalten bieten, meint sie. „Zumindest sollten aber gemäß der ursprünglichen Planung für den Standort passende Bäume nachgepflanzt werden. Die Lärchen gehen hier regelmäßig ein oder gedeihen eher kümmerlich. Im Bereich der Sitzplätze westlich der Helmholtzstraße könnte durch Bepflanzung mehr Schatten gespendet werden.“
Die Inhaberin des Urheberrechts am Arnulfpark, die realgrün GmbH, habe sich immer schon sehr konstruktiv am Dialog mit den Bürgern beteiligt und gute sowie ansprechende Lösungen erarbeitet, so Barbara Roth.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH