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„In erster Linie geht es ums Leben“

„Tag der offenen Tür“ im Ambulanten Kinderhospiz München

Kabarettistin Liesl Weapon (l.), Berni vom FC Bayern Basketball und AKM-Gründerin Christine Bronner. (Bild: AKM)

Wenn ein Kind schwer erkrankt, braucht die ganze Familie umfassend professionelle Hilfe. Seit über elf Jahren betreut die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) bayernweit Familien mit lebensbedrohlich schwersterkrankten Un- und Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen. Da die Arbeit der Stiftung lediglich zu 25 Prozent von den Krankenkassen gefördert wird, ist das AKM im hohen Maße auf Spenden und auf das Engagement Ehrenamtlicher angewiesen.

Beim „Tag der offen Tür“ standen die Türen der Stiftung interessierten Besuchern offen, die den Tag nutzten, um mit Haupt- und Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen. Auch Berni, das Maskottchen des FC Bayern Basketball, und Kabarettistin Liesl Weapon haben die Räumlichkeiten in der Blutenburgstraße 66 aufgesucht. Als Botschafter setzen sich beide für die Nöte betroffener Familien ein und ermutigen Andere sich dem Thema Kinderhospizarbeit anzunähern. „Die Arbeit des Ambulanten Kinderhospiz München ist immens wichtig und führt meiner Meinung nach noch viel zu sehr ein unbeachtetes Schattendasein“, betont Liesl Weapon. „‘Kinderhospiz, oje, da sterben Kinder, das ist ja furchtbar, da mag ich gar nicht hinsehen‘ – So geht es wohl dem Einen oder Anderen durch den Kopf. Aber beim AKM geht es nicht ums Sterben – hier geht es in erster Linie ums Leben“, erklärt sie weiter.

Im Internet können unter www.kinderhospiz-muenchen.de weitere Informationen über die wertvolle Arbeit der Stiftung-AKM abgerufen werden.


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