"Immer etwas zu entdecken"
Zum 13. Mal haben die Kultüren stattgefunden
Die Organisatoren der Kultüren, Maximiliane Eibl (l.) und Rudolf Hassenstein, zusammen mit Ute Kaiser (Mitte), Mitglied im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), Christiane Wetzels (2.v.r.), Stadtbereichsleiterin München-West der Vhs, und Ingeborg Staudenmeyer, der ehemaligen Vorsitzenden des BA 9, bei der Eröffnung der 13. Kultüren. (Foto: sb)
Die Kultüren waren auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. An zwei Tagen haben sich heuer über 80 Neuhauser Künstler an dem plattformübergreifenden Kunstevent beteiligt. „Wir sind nun schon zum 7. Mal hier in den Räumen der Vhs im Trafo, um die Kultüren zu eröffnen. Damals war hier noch Baustelle, aber die Menschen haben sich gedrängelt, weil sie den Trafo sehen wollten“, meinte Christiane Wetzels, Stadtbereichsleiterin München-West der Volkshochschule (Vhs), anlässlich der Eröffnung der Kultüren. „Im Namen der Vhs freue ich mich, dass wir den Neuhauser Künstlern eine Heimstatt geben. Die Kunst ist ewig jung und es gibt immer etwas zu entdecken.“ Die Veranstaltung findet traditionell immer im Herbst statt und wird von Menschen aus ganz München und der Region besucht.
Besucher hatten die Möglichkeit, die Künstler in ihren Ateliers beziehungsweise in diversen Ausstellungsräumen ein ganzes Wochenende lang zu besuchen. „Wir hatten auch eine tolle Auftaktveranstaltung auf dem Rotkreuzplatz mit einer Tommelgruppe und der Tanzperformance von Helmut Ott und Katrin Schafitel in den großen Puppenkostümen von Robert Kis. Das war eine sehr schöne Sache“, freute sich Maximiliane Eibl, die das Event seit sieben Jahren zusammen mit Rudolf Hassenstein organisiert. Die teilnehmenden Kunstschaffenden präsentierten sich und ihre Werke im Rahmen der 13. Kultüren an über 50 Ausstellungsorten rund um den Rotkreuzplatz, zwischen der Nördlichen Auffahrtsallee und dem Künstlerhof und zeigten, wie lebendig die Kunstszene in Münchens 9. Stadtbezirk ist. „Danken möchte ich der Vhs, dass wir hier im Trafo umsonst ausstellen können. Das ist für die Künstler ganz toll“, so Maximiliane Eibl weiter. Zahlreiche Performances, Lesungen, Musikveranstaltungen, Filme im Maxim-Kino und Führungen rundeten das Programm ab.
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