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Gott im Leben Platz geben

Ökumenische Exerzitien im Alltag

Wegbegleiter durch die Exerzitien im Alltag: von links Pfarrer Wendelin Lechner, Schwester Monika Amlinger, Schwester Sara Thiel, Pastoralreferent Andreas Beer, Pfarrer Hermann Bethke und Alexander Daniel. (Bild: Pfarrei St. Benno München )

"Vater unser im Himmel..." ist der Anfang eines altvertrauten, oft gesprochenen Gebets. Selbst kirchenferne Menschen können darin einstimmen. Es ist die Fürbitte, die Jesus seinen Freunden beigebracht hat. Sie verbindet evangelische und katholische Christen.

Mehrere Kirchengemeinden in Neuhausen-Nymphenburg bieten deswegen unter dem Motto "Vater unser leben" ökumenische Exerzitien im Alltag an. In der Passions- und Fastenzeit beschäftigen sich die Stunden genauer mit Gebet und Auftrag. Es stehen drei Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten zur Auswahl: mittwochs, ab 8. März, jeweils von 20 bis 21.30 Uhr in St. Benno an der Loristraße 21, donnerstags, ab 9. März, jeweils von 9.30 bis 11 Uhr in St. Clemens an der Arnulfstraße 166 oder, ebenfalls donnerstags mit identischem Starttermin, von 20 bis 21.30 Uhr in der Stephanuskirche an der Nibelungenstraße 49. Insgesamt sind je vier Treffen im Wochenrhythmus geplant. Am Mittwoch, 5. April, kommen alle Teilnehmer von 20 Uhr an in St. Clemens zu einem gemeinsamen Abschluss zusammen.

Religiöses Leben braucht Training

Die Exerzitien nehmen das Gebet genauer unter die Lupe: "Vater" sagen – was klingt da mit? "Unser tägliches Brot gib uns heute" – wo findet sich Nahrung für den eigenen Lebenshunger? Schwester Sara Thiel, Pastoralreferentin in St. Benno: "So wie ein Sportler regelmäßiges Training braucht, um fit zu bleiben, so braucht auch unser religiöses Leben regelmäßige Trainingseinheiten." Exerzitien im Alltag seien eine solche Übungsform, um Gott im täglichen Leben einen Platz zu geben. "Impulse und Texte wollen dazu anregen, mit dem 'Vater unser' persönlich ins Gebet zu kommen. Regelmäßige Treffen in der Gruppe unterstützen diesen Weg."

Interessierte erhalten weitere Informationen in den Büros der Gemeinden.


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