Gerner Brücke soll Treffpunkt bleiben
Bürgergremium hofft auf AKIM, Dixieklos und "kreative Müllkonzepte"
Die Gerner Brücke ist ein beliebter Treffpunkt, um warme Sommernächte zu verbringen. Der Standort war einer der Hotspots im letzten Jahr, an denen ein Alkoholverbot verhängt wurde.
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) begrüßt den weiteren Einsatz von "AKIM" an der Gerner Brücke. AKIM ist eine Stabstelle des städt. Sozialreferats und versucht, bei Konflikten und Störungen im öffentlichen Raum Lösungen mit allen Beteiligten zu vermitteln. Damit AKIM diese Aufgaben wahrnehmen kann, soll die Stelle finanziell und personell den Aufgaben entsprechend ausgestattet werden, beantragte der BA.
„Die Gerner Brücke soll weiterhin Treffpunkt, gerade auch für junge Leute, bleiben", sagte BA-Mitglied Felix Meyer (FDP). "Natürlich müssen aber auch die Anwohner berücksichtigt werden. In den letzten Jahren war AKIM schon vor Ort im Einsatz, um mit den Nutzern der Gerner Brücke zu reden und auf die Belange der Anwohner, insbesondere auch wegen des Lärms, hinzuweisen. Wir freuen uns, dass AKIM auch dieses Jahr wieder im Einsatz seien wird."
Laut AKIM bestehe insbesondere bei der Müllproblematik und beim wilden Urinieren Handlungsbedarf. Das Bürgergremium möchte daher, dass an der Brücke Dixiklos aufgestellt werden. Der BA setzt sich darüber hinaus schon länger für festinstallierte Toiletten im Grünwaldpark ein. "Es sollen auch kreative Mülllösungskonzepte aufgegriffen werden", so Meyer und regt "aufgestellte Bierkästen, um dort Flaschen zu sammeln, oder besondere Behälter für Zigarettenstummel" an.
Der Bezirksausschuss bat desweiteren die Stadtverwaltung, den Stand der Einrichtung der „Fachstelle für Nächtliches Feiern“ und des „Nachtbeauftragten“ in München auch ihm vorzustellen.
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